An der Pädagogischen Hochschule Freiburg sind am Institut für Erziehungswissenschaft,
Abteilung Allgemeine Erziehungswissenschaft, zum
01.07.2018 zwei Qualifikationsstellen
zur Promotion als
Akademische Mitarbeiterin /
Akademischer Mitarbeiter
60 % (bis E 13 TV-L, soweit tarifl. Voraussetzungen erfüllt)
Kennziffer 237
zu besetzen.
Die beiden Stellen sind an der Professur "Inklusive Bildung und Lernen" angesiedelt
und im durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im
Rahmen der Förderlinie "Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive
Bildung" geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekt "Schule tatsächlich
inklusiv – Evidenzbasierte modulare Weiterbildung für praktizierende Lehr- und
andere pädagogische Fachkräfte (StiEL)" zu besetzen. Eine wissenschaftliche
Weiterqualifizierung mit einer Promotion ist im Rahmen des Projektes möglich und
erwünscht. Die Befristung erfolgt nach § 2 Abs. 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz
(WissZeitVG).
Der Forschungsverbund StiEL setzt sich aus drei Partnern/-innen zusammen: der
Universität Bielefeld, der Pädagogischen Hochschule Freiburg und der Universität
Potsdam. Das Ziel des Verbundes ist die Entwicklung, Implementierung und Evaluation
evidenzbasierter Module für inklusionsorientierte Fort- und Weiterbildung
für Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal allgemeinbildender und beruflicher
Schulen.
Im Rahmen der Implementierung und Evaluation werden in der Phase der wissenschaftlichen
Begleitung dabei in dem den beiden Stellen zugeordneten Teilprojekt
an der Pädagogischen Hochschule Freiburg qualitative Methoden (vertiefende
Schulethnographie) angewandt, um Entwicklungen bzw. die Nutzung der erhaltenen
Maßnahmen zu erforschen.
Aufgaben:
Entwicklung von Beobachtungs- und Interviewleitfäden, Vorbereitung, Organisation,
Durchführung und Auswertung der qualitativen Daten im Rahmen des o. g. schulethnographischen
Teilprojekts; Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung;
Publikation und Präsentation der Projektergebnisse
auf nationalen und internationalen
wissenschaftlichen Tagungen; Mitwirkung bei der Berichtlegung; Mitarbeit in
der akademischen Selbstverwaltung.
Anforderungen:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master, Diplom)
der Erziehungswissenschaft, Soziologie, Soziale Arbeit oder abgeschlossenes
Lehramtsstudium
- sehr gute Kenntnisse in qualitativen Forschungsmethoden der empirischen Sozialforschung
- sehr gute Erfahrungen in der Auswertung und Interpretation empirischer Daten
mittels einschlägiger Programme qualitativer Datenanalyse (z. B. MAXQDA)
- kooperative und teamorientierte Arbeitsweise
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Verbundpartnerinnen/-partnern
- selbstständiges, eigenverantwortliches und engagiertes Arbeiten
- ausgeprägte Organisations- und Koordinationsfähigkeit
Erwünscht:
- Kenntnisse im Bereich Inklusionspädagogik und/oder Sonderpädagogik
- Kenntnisse im Bereich qualitativer empirischer Sozialforschung
- sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
- 1. und 2. Staatsexamen
Sensibilität in genderspezifischen Belangen wird erwartet.
Die Pädagogische Hochschule Freiburg versteht sich als familienfreundliche Hochschule.
Es gehört zudem zu den strategischen Zielen der Hochschule, den Anteil
von Frauen in Forschung und Lehre deutlich zu steigern. Bewerbungen geeigneter
Frauen sind deshalb besonders erwünscht. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen
gegenüber männlichen Bewerbern bevorzugt eingestellt.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders
berücksichtigt. Ein Nachweis ist beizufügen.
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung bis spätestens
15.04.2018 über unser
Bewerbungsportal unter:
https://stellenangebote.ph-freiburg.de/Akademische-Mitarbeiterin-Akademischer-Mitarbeiter-in-der--de-f237.html?agid=20
Für nähere Auskünfte zur Ausschreibung steht Ihnen Herr Prof. Dr. Andreas Köpfer,
Juniorprofessor für Inklusive Bildung und Lernen (
andreas.koepfer@ph-freiburg.de,
0761/682-215), gern zur Verfügung.