Am Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der
Technischen Universität Darmstadt ist eine
Assistenzprofessur (W2, Tenure Track) für
Umweltanalytik und Schadstoffe (Kenn-Nr. 524)
zu besetzen.
Die Professur soll den im Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften neu geschaffenen Bereich der Umweltanalytik und
Schadstoffe aufbauen und in Forschung und Lehre vertreten.
Schwerpunkt sollte die Forschung in mindestens einem der Bereiche
der Entwicklung und Anwendung neuer und innovativer analytischer
Verfahren für umweltrelevante Spurenstoffe in unterschiedlichen
Matrices, die Erforschung der Wechselwirkungen an den Systemgrenzflächen
zwischen Baustoffen und Umwelt sowie dem Verhalten und der
Verteilung von Mikroverunreinigungen in der anthropogen geprägten
Umwelt sein. Nachgewiesene Expertise in der Zusammenarbeit mit
Ingenieuren sowie in Projekten, die diese Teilgebiete integrieren und
kombinieren, ist erwünscht. Mit der Professur ist die Mitwirkung in der
wissenschaftlichen Leitung unseres Forschungs- und Lehrlabors verbunden,
welches über eine moderne instrumentelle Ausstattung verfügt
(u.a. GC-MS, GC-FID, LC-MS/MS, ICP-OES, IC, TOC, IR, Mikroplatten-
Reader). Es wird erwartet, dass der/die zukünftige Stelleninhaber/in
eine international sichtbare, mit Drittmitteln finanzierte Arbeitsgruppe
aufbaut.
Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber wird sich an den Lehraufgaben
der Bachelor- und Masterstudiengänge des Fachbereichs Bau- und
Umweltingenieurwissenschaften sowie fachbereichsübergreifender
Studiengänge beteiligen.
Zudem wird von der zukünftigen Stelleninhaberin oder dem zukünftigen
Stelleninhaber die Fähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären
Zusammenarbeit und die Mitarbeit in der universitären Selbstverwaltung
erwartet.
Neben einer hervorragenden Befähigung zu eigenständiger wissenschaftlicher
Arbeit, nachgewiesen durch eine qualifizierte Promotion,
wird eine entsprechende pädagogische und didaktische Eignung vorausgesetzt.
Wünschenswert sind Erfahrungen in der Einwerbung von
Drittmitteln und eine internationale Vernetzung. Deutschkenntnisse
sind notwendig.
Die Professur wird aus Mitteln des Bund-Länder-Programms zur Förderung
des wissenschaftlichen Nachwuchses finanziert.
Regelungen zur Höchstdauer der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der
Promotion sowie die weiteren Einstellungsvoraussetzungen richten sich
nach § 64 Abs. 3 HHG in der jeweils geltenden Fassung. Die Assistenzprofessur
ist ausgestaltet als Qualifikationsprofessur gemäß § 64 HHG.
Für die Assistenzprofessur ist Tenure Track vorgesehen. Das Vorliegen
entsprechender Leistungen in Forschung und Lehre wird im Rahmen
des Tenure-Verfahrens überprüft.
Die Einstellung erfolgt zunächst in einem Beamtenverhältnis auf Zeit
für die Dauer von sechs Jahren. Die Besoldung erfolgt nach der
W-Besoldung (Besoldungsgruppe W2 Hessisches Besoldungsgesetz).
Eine vergleichbare Anstellung im Angestelltenverhältnis ist möglich.
Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteils
der Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf,
sich zu bewerben. Bewerberinnen oder Bewerber mit einem Grad der
Behinderung von mindestens 50 oder diesen Gleichgestellte werden bei
gleicher Eignung bevorzugt. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich
möglich.
Die Technische Universität Darmstadt ist als familiengerechte Hochschule
zertifiziert und verfügt über ein Dual Career Programm.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen, insbesondere Lebenslauf,
Schriftenverzeichnis, Übersicht über die bisherige Lehrtätigkeit
(inklusive Lehrevaluationen) und Darstellung wissenschaftlicher Aktivitäten
sowie einem Lehr- und Forschungskonzept für diese Position
unter Angabe der o. g. Kenn-Nummer zu senden an den Dekan des
Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Technische
Universität Darmstadt, Franziska-Braun-Straße 3 , 64287 Darmstadt.
Bewerbungsfrist: 15. Januar 2018