Das Friedrich-Loeffler-Institut gehört zu den weltweit führenden Forschungsinstituten auf dem Gebiet der
Tierseuchen, des Tierschutzes, der Tierhaltung, der Tierernährung und der Nutztiergenetik. Es gehört zum
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und unterrichtet und
berät die Bundesregierung auf diesen Gebieten.
In einem gemeinsamen Berufungsverfahren mit der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der
Universität Rostock ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Hauptsitz des Friedrich-Loeffler-Institutes auf der
Insel Riems (Mecklenburg-Vorpommern) der
Dienstposten der Institutsleiterin / des Institutsleiters
des Instituts für Epidemiologie (w/m/d)
verbunden mit der
W3-Professur für „Infektionsepidemiologie bei landwirtschaftlichen Nutztieren“
nach dem Thüringer Modell zu besetzen.
Aufgabenbereiche: Das Institut für Epidemiologie betreibt Forschung zur Entstehung, Einschleppung und
Ausbreitung von infektiösen Tierkrankheiten und Zoonosen und untersucht relevante Einflussfaktoren. Es
wird auf dem Gebiet der statistischen und mathematischen Modellierung, der Biomathematik, der
geographischen Darstellung von Tierseuchensituationen und der Informationstechnologie tätig. Im Rahmen
seiner behördlichen Aufgaben erstellt das Institut Risikobewertungen auf dem Gebiet der
Tierseuchenbekämpfung, unterstützt die zuständigen Behörden der Bundesländer bei epidemiologischen
Ausbruchsuntersuchungen und berät das Bundesministerium zu epidemiologischen Sachverhalten. Eine
detaillierte Aufgabenbeschreibung des o. g. Instituts kann per E-Mail unter
Leitungsbuero-FLI@fli.de abgefordert werden.
Die Kandidatin/der Kandidat soll das Fach Infektionsepidemiologie bei landwirtschaftlichen Nutztieren im
Fachbereich Agrar- und Umweltwissenschaften der Universität Rostock im Rahmen eines Lehrdeputats von
2 Semesterwochenstunden vertreten.
Anforderungen: Gesucht wird eine hochqualifizierte Wissenschaftlerin / ein hochqualifizierter
Wissenschaftler mit ausgewiesener Expertise in Veterinärepidemiologie oder Veterinary Public Health.
Für die Tätigkeit werden weiterhin vorausgesetzt: Fähigkeiten in der teamorientierten Führung von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, im Management interdisziplinärer Forschungsprojekte sowie in der
Einwerbung von Drittmitteln. Erwartet werden sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse bzw. die
Bereitschaft die deutschen Sprachkenntnisse zeitnah zu erwerben. Die aktive Förderung der kollegialen
Zusammenarbeit mit den anderen Fachinstituten des FLI sowie den entsprechenden Partnern in der
Universität Rostock ist eine wichtige Aufgabe der Institutsleitung.
Die Universität Rostock hat ihre Forschungsaktivitäten in vier Profillinien gebündelt. Von der künftigen
Stelleninhaberin / dem künftigen Stelleninhaber wird außerdem erwartet, dass sie / er ihre / seine
Forschungsexpertise in die Arbeit an der Interdisziplinären Fakultät der Universität Rostock (INF) bzw. in
deren Departments einbringt.
Auskünfte erteilen:
Vorsitzender der Berufungskommission des FLI
Präsident und Professor Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter
E-Mail:
Thomas.Mettenleiter@fli.de
Vorsitzender der Berufungskommission der UR
Professor Dr. rer.nat. Konrad Miegel
Telefon:0381/498-3000 E-Mail:
dekan.auf@uni-rostock.de
Der/Die Berufene wird auf Grundlage der Ergebnisse des Berufungsverfahrens in einem Dienst- oder
Beschäftigungsverhältnis am FLI beschäftigt. Die Berufung erfolgt als Direktorin und Professorin / Direktor
und Professor bis zur Besoldungsgruppe B3 der Bundesbesoldungsordnung bei Vorliegen der
laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen oder als Tarifbeschäftigte / Tarifbeschäftigter mit
außertariflichem Entgelt in Höhe der Dienstbezüge bis zur Besoldungsgruppe B3 BBesO. Gleichzeitig wird
sie/er als W3-Professor/in an die UR nach dem Thüringer Modell gemäß § 59 Absatz 7 LHG M-V berufen.
Die Einstellungsvoraussetzungen nach W3 bestimmen sich gemäß § 58 Abs. 1 Landeshochschulgesetz
Mecklenburg-Vorpommern (LHG M-V): abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion, Erfahrung in der
Lehre, Habilitation oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen.
Besondere Fähigkeiten und Leistungen in der Lehre sowie in der Wissenschaftsorganisation und
akademischen Selbstverwaltung finden Berücksichtigung. Zu diesem Zweck sind die Ergebnisse in der Lehre,
die Vorstellungen zur künftigen Lehre inkl. zur didaktischen Gestaltung von Lehrveranstaltungen darzulegen
und die Erfahrungen im wissenschaftlichen Management zu beschreiben.
Das BMEL, FLI und UR bekennen sich zu ihren Führungsleitlinien und streben eine Erhöhung des Anteils
von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordern daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu
bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person
des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Das BMEL, das FLI und die UR sehen sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit
Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren besonders
berücksichtigt.
Bei Vorliegen entsprechender Bewerbungen wird geprüft, ob Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen
Möglichkeiten entsprochen werden kann. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, bietet
das FLI im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten flexible Arbeitszeitmodelle an.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Darstellung des wissenschaftlichen
und beruflichen Werdegangs, Schriftenverzeichnis, Aufstellung der bisherigen Lehrtätigkeit, eventuell
hochschuldidaktischen Zusatzqualifikationen und der bisherigen Drittmitteleinwerbung sowie Beschreibung
künftiger Forschungsabsichten) sind bis
zum 25.02.2022 unter der
Kennziffer 001/22 an den Vorsitzenden der Berufungskommission des FLI,
Präsident und Professor Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter, Friedrich-Loeffler-Institut, Südufer 10, 17493
Greifswald – Insel Riems oder bevorzugt per E-Mail als PDF-Dokument an:
Thomas.Mettenleiter@fli.de zu
richten.
Die personenbezogenen Daten im Rahmen der Bewerbung werden ausschließlich für das
Bewerbungsverfahren genutzt. Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten im
Friedrich-Loeffler-Institut finden Sie unter:
https://www.fli.de/de/datenschutz/