(Direktorin und Professorin/Direktor und Professor Besoldungsgruppe B 3 der Bundesbesoldungsordnung (BBesO), bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen oder Tarifbeschäftigte/Tarifbeschäftigter mit außertariflichem Entgelt in Höhe der Dienstbezüge nach Besoldungsgruppe B 3 BBesO)
des
Instituts für Physiologie und Biochemie der Ernährung
ab 01.02.2022 zu besetzen.
Aufgaben
- Leitung des Instituts für Physiologie und Biochemie der Ernährung
- Kontinuierliche wissenschaftliche Weiterentwicklung des Institutsprofils und Einbettung in übergreifende thematische Strategien des Max Rubner-Instituts und des BMEL
- Initiierung, Koordinierung und Leitung von wissenschaftlichen Forschungsarbeiten als Grundlage für die Entwicklung von Politikempfehlungen; Beratung des BMEL
- Pflege und Ausbau nationaler und internationaler wissenschaftlicher Kontakte und Kooperationen; Mitwirkung am Aufbau internationaler Netzwerke
Die ausführliche Institutskonzeption kann angefordert werden.
Schwerpunkte
Das Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung (PBE) in Karlsruhe arbeitet in den für die Ernährungswissenschaften relevanten Bereichen Physiologie, Biochemie, Zell- und Molekularbiologie sowie der chemisch-physikalischen Analytik. Auf der Basis einer breiten methodischen Expertise
erarbeitet das Institut aktuell grundlegende Erkenntnisse zur Bioverfügbarkeit von Lebensmittelinhaltsstoffen sowie zur ernährungsphysiologischen Wirkung bzw. Bioaktivität von Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen.
Die Forschung des Instituts PBE gliedert sich in vier Arbeitsschwerpunkte. In allen Arbeitsschwerpunkten soll zukünftig auch die Metabolomics-Technologie als innovativer chemischanalytischer Ansatz zur Erforschung der ernährungsphysiologischen Wirkung von Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen
eingesetzt werden. Die Arbeitsschwerpunkte sind:
- Ernährungsphysiologische Wirkungen von Lebensmitteln, ihren Inhaltsstoffen und Mikroorganismen
- Einfluss von Prozessen/Verfahren auf die ernährungsphysiologischen Wirkungen von Lebensmitteln, ihren Inhaltsstoffen und Mikroorganismen
- Erforschung der gesamten Wirkkette der Ernährung von der molekularen und zellulären Ebene bis zum Gesamtorganismus
- Bedeutung der Ernährung für die Gesunderhaltung des Menschen
Das Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung erforscht die ernährungsphysiologischen Wirkungen aller Lebensmittelgruppen. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten dienen dem BMEL zur wissenschaftlich abgesicherten Entscheidungsfindung für die Ernährungspolitik.
Das Institut arbeitet eng mit den anderen Fachinstituten des Max Rubner-Instituts zusammen.
Anforderungen
Gesucht wird eine wissenschaftliche Persönlichkeit mit Leitungserfahrung. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium in den Bereichen der Lebensmittel- oder Ernährungswissenschaften, Ökotrophologie, Ernährungsmedizin oder einem adäquaten wissenschaftlichen Abschluss mit entsprechender wissenschaftlicher Erfahrung in mindestens einem für die Tätigkeit relevanten
Fachgebiet oder thematisch angrenzenden Themengebieten.
Eine Promotion wird vorausgesetzt. Eine Habilitation oder vergleichbare Leistungen in mindestens einem der Themenfelder des Instituts sind erwünscht. Bewerberinnen/Bewerber sollten ihre Fähigkeit zur Koordinierung von Forschungsprojekten und die dabei gewonnenen beruflichen Erfahrungen anhand
mehrerer erfolgreich abgeschlossener Vorhaben nachweisen können.
Von Vorteil sind Erfahrungen in der Politikberatung. Eine sehr gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift in deutscher Sprache sowie sehr gute englische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt.
Konzeptionelles, strategisches Denken und das Engagement, an der stetigen Weiterentwicklung des Instituts und des gesamten Max Rubner-Instituts mitzuwirken, werden erwartet. Bewerberinnen/Bewerber sollen in der Lage sein, das Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung mit einem hohen
Maß an Führungskompetenz zu leiten sowie die mit der Institutsleitung verbundenen Verwaltungs- und Managementaufgaben wahrzunehmen. Das Konzept des Instituts basiert auf einer intensiven Zusammenarbeit mit den anderen Fachinstituten des MRI und dem BMEL. Die Bereitschaft und die
Fähigkeit zur Vernetzung und Kooperation werden daher in besonderem Maße gefordert.
Das Max Rubner-Institut strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen auf der Leitungsebene an und fordert deshalb Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben.
Der Dienstposten ist grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet. Bei Vorliegen entsprechender Bewerbungen wird geprüft, wie den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten entsprochen werden kann.
Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, bietet das MRI im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten flexible Arbeitszeitmodelle an.
Das MRI sieht sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt.
Wir weisen darauf hin, dass ein durch ein persönliches Interview ergänztes fragebogengestütztes Potenzialanalyseverfahren Bestandteil des Auswahlverfahrens ist.
Bewerbungen mit für die Tätigkeit aussagekräftigen Unterlagen, zusammen mit einer Darstellung Ihres beruflichen Werdegangs, werden erbeten bis zum 25.10.2021 (Posteingang) an das
Max Rubner-Institut
Zentrale Bewerberstelle
Kennwort: Institutsleitung PBE
Hermann-Weigmann-Str. 1
24103 Kiel
E-Mail-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.
Nähere Auskünfte erteilt Herr Präsident und Professor
Prof. Dr. Pablo Steinberg
Tel.: 0721 / 6625-201
E-Mail:
praesident@mri.bund.de