An der Medizinischen Fakultät Heidelberg ist zum baldmöglichen
Zeitpunkt eine
W1 JUNIOR-STIFTUNGSPROFESSUR
„RESEARCH INTO
THE SUSTAINABLE USE OF
NATURAL RESOURCES“
(ROBERT BOSCH STIFTUNG)
zu besetzen.
Der Schwerpunkt der Professur liegt auf der Erforschung der
Wechselbeziehungen zwischen der menschlichen Ernährung
auf Bevölkerungsebene und dem Klimawandel.
Unterernährung ist noch immer ein ernstes globales Gesundheitsproblem und der Klimawandel scheint die Nahrungsunsicherheit in ärmeren Ländern zu verstärken. Gleichzeitig trägt ein erhöhter Konsum von tierischen Lebensmitteln und Fertigprodukten zu chronischen Krankheiten
bei und zeichnet für einen Großteil der Treibhausgasemissionen
verantwortlich. Das Heidelberger Institut für Global Health
(HIGH) kooperiert in diesem Bereich mit der Universität Hohenheim, der Universität Potsdam und der London School of Hygiene
and Tropical Medicine sowie in dem großen BMBF-Programm WASCAL (West African Science Service Center on
Climate Change and Adapted Land Use). Das HIGH hat sich
zum Ziel gesetzt, die Wechselbeziehungen von Ernährung
und Klimawandel zu erforschen und Interventionen für die
oben genannten Herausforderungen zu entwickeln und zu
evaluieren.
Wir erwarten eine Bewerberin/einen Bewerber mit abgeschlossener Ausbildung in Ernährungswissenschaft und
Epidemiologie/Public Health. Sie/Er soll auf diesem Gebiet
exzellente Publikationen aufweisen, über Erfahrung in der
Einwerbung von öffentlich geförderten Drittmitteln verfügen
und bereits zu Fragen der Unter- und Überernährung in
Ländern sub-Sahara Afrikas oder Südasiens sowie in
Deutschland geforscht haben. Der Kandidatin/Dem Kandidaten
wird die Leitung der Arbeitsgruppe »Klimawandel und Gesundheit« innerhalb des HIGH übertragen, die damit einen
zusätzlichen Fokus auf Ernährung erhalten wird. Sie/Er
sollte daher die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit Kolleginnen/Kollegen und Studierenden anderer
Fachrichtungen mitbringen. Erfahrung in der Lehre und
Engagement im HeiCuMed-Curriculum der Fakultät werden
erwartet. Zur Erfüllung der beruflichen Aufgaben sollte die
Kandidatin/der Kandidat sicher im schriftlichen und sprachlichen Gebrauch der englischen Sprache sein sowie Grundkenntnisse in Französisch mitbringen.
Voraussetzung für die Berufung ist nach § 51 des Landeshochschulgesetzes Baden-Württemberg ein abgeschlossenes
Hochschulstudium, eine herausragende Promotion und
pädagogische Eignung, die i. d. R. durch Erfahrung in der
Lehre nachgewiesen wird. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche-/r Mitarbeiter/-in
erfolgt ist, sollten Promotion und Beschäftigungsphase
zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben.
Die Universität Heidelberg strebt eine Erhöhung des Anteils
an Wissenschaftlerinnen an und fordert qualifizierte Frauen
nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte
Bewerber/-innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt
berücksichtigt.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an
Prof. Dr. A. Draguhn,
Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg, Im
Neuenheimer Feld 672, 69120 Heidelberg und reichen
Sie die erforderlichen Unterlagen elektronisch
gemäß den auf der Webseite der Fakultätsgeschäftsstelle angegebenen Kriterien
bis
zum 29.03.2019 ein:
www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/professur