In der Fakultät für Sprach- und Kulturwissenschaften (Fakultät III) ist im Institut
für Germanistik eine
Juniorprofessur (m/w/d)
für Niederdeutsche Literatur
in historischer und kulturwissenschaftlicher
Perspektive
(BesGr. W1 mit Tenure Track)
zu besetzen.
Die Beschäftigung erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von drei
Jahren. Eine Verlängerung um weitere drei Jahre ist bei positiver Evaluation vorgesehen.
Nach Ablauf der Befristung ist die Übernahme auf eine W2-Professur im
Rahmen der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen vorgesehen.
Erforderlich sind:
- eine herausragende Promotion aus dem Bereich der niederdeutschen Philologie
oder der älteren oder neueren deutschen Literaturwissenschaft;
- sofern die Dissertation keinen Bezug zum Niederdeutschen aufweist: mindestens
eine wissenschaftliche Publikation zur niederdeutschen Literatur;
- die Bereitschaft, über das Thema der Dissertation hinaus künftig in Lehre
und Forschung Schwerpunkte in unterschiedlichen Feldern der niederdeutschen
Literaturwissenschaft zu setzen; nachzuweisen ist diese Bereitschaft
durch ein 6 bis 8 Seiten umfassendes Exposé für ein Forschungsprojekt im
Bereich der (bevorzugt kulturwissenschaftlich orientierten) Literaturwissenschaft
des Niederdeutschen, dessen künftige Umsetzung als eine zusätzliche
wissenschaftliche Leistung im Sinn von § 25 Abs. 1 Nr. 4a NHG gelten kann.
Wenn die Dissertation im Bereich der neueren deutschen oder neuniederdeutschen
Literatur angesiedelt war, ist das Projekt auf die mittelniederdeutsche
Literatur auszurichten;
- wiss. Publikationen im Bereich der Niederdeutschen Philologie oder in
angrenzenden Bereichen der älteren oder neueren germanistischen
Literaturwissenschaft;
- die Bereitschaft, in der Lehre mittel- und neuniederdeutsche Literatur zu
behandeln; und
- die Befähigung, die entsprechenden Kenntnisse in der Lehre zu vermitteln.
Zu den Aufgaben gehören die Versorgung aller Bachelor- und Master-Studiengänge
in der Lehre, die Entwicklung und Durchführung von Projekten im Bereich
der Niederdeutschen Literaturwissenschaft, die Zusammenarbeit in Forschung
und Lehre innerhalb der Fakultät für Sprach- und Kulturwissenschaften und darüber
hinaus sowie die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung einschließlich
der Beteiligung an der Einrichtung neuer Studiengänge. Die Professur wird
hauptverantwortlich für den Aufbau einer Niederdeutschdidaktik sein. Da die
Universitäten Bremen und Oldenburg durch einen Kooperationsvertrag verbunden
sind, wird eine aktive Mitarbeit an der Kooperation erwartet.
Die weiteren Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 30 NHG. Zur Erhöhung
des Frauenanteils sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt
berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung
bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Der Bewerbung sind die drei wichtigsten einschlägigen Schriften, darunter die
Dissertation, sowie das oben genannte Exposé im Umfang von 6 bis 8 Seiten beizulegen.
Bewerbungen (Lebenslauf mit wissenschaftlichem Werdegang, Kopien
von Zeugnissen und Urkunden, Verzeichnis der Schriften, Vorträge und Lehrveranstaltungen,
Auflistung und ggf. Dokumentation aller Zeiten, die relevant sind
für die Beschäftigung im Rahmen einer Juniorprofessur (z. B. Elternzeit)), sind
unter Angabe der Kennziffer 1030322 bis zum 31.10.2019 bevorzugt per E-Mail
in Form einer einzigen PDF-Datei, alternativ in Papierform, an das Präsidium der
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, z. H. des Dekans der Fakultät III,
26111 Oldenburg zu richten (E-Mail:
prof-bewerbung.FK3@uni-oldenburg.de).
www.uni-oldenburg.de