zu besetzen.
Die Bewerber*innen sollen in der Lage sein, das Fachgebiet der Sozialpädagogik in hinreichender Breite zu vertreten und konsequent eine transnationale Perspektive auf Gender und Jugend im Kontext der Sozialen Arbeit einnehmen. Thematisch kommen z.B. theoretische und empirische Beiträge zu Flucht und Migration, Care, bzw. generell zu sozialen Problemlagen in Betracht, die sich in transnationaler Perspektive in Bezug auf Gender und Jugend stellen. Ein konkreter Bezug der Forschung zu Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit wird erwartet.
Die zukünftige Stelleninhaberin, der zukünftige Stelleninhaber lehrt im grundständig erziehungswissenschaftlichen Bachelorstudiengang, im sozialpädagogischen Masterstudiengang sowie im „Höheren Lehramt an beruflichen Schulen in der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik/Pädagogik“. Erwartet werden eine engagierte Mitwirkung in den erziehungswissenschaftlichen und interdisziplinären Forschungszusammenhängen innerhalb und außerhalb des Instituts bzw. der Fakultät sowie die Beteiligung an der Weiterentwicklung des sozialpädagogischen Diskurses auf internationaler Ebene. Die Lehrverpflichtung beträgt zunächst vier, nach positiver Zwischenevaluation sechs Semesterwochenstunden.
Voraussetzungen für eine Berufung sind eine herausragende Dissertation im Bereich der Erziehungswissenschaft, einschlägige Publikationen in Zeitschriften mit Begutachtungsverfahren sowie Drittmitteleinwerbungen und nachgewiesene didaktische Eignung. Die Besetzung der ausgeschriebenen Stelle ist mit Tenure Track für die Berufung auf eine W3-Professur verbunden. Nach vier Jahren findet eine Zwischen-, nach sechs Jahren eine Endevaluation statt. Bei positiver Endevaluation erfolgt die Berufung auf eine W3-Stelle ohne erneute Ausschreibung in einem angemessen vereinfachten Berufungsverfahren.
Eine erfolgte Habilitation ist ein Ausschlussgrund für eine erfolgreiche Bewerbung. Die konkreten Kriterien, die der Zwischen- und Endevaluation zugrunde gelegt werden, finden sich neben dem allgemeinen Qualitätssicherungskonzept unter folgendem Link:
https://uni-tuebingen.de/de/134275#c1788925. Dort finden Sie auch Aussagen zur Stellenkategorie.
Bewerber*innen auf eine Tenure Track-Professur, die in Tübingen promoviert haben, sollen nach der Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Tübingen wissenschaftlich tätig gewesen sein.
Die Universität Tübingen begrüßt Bewerbungen von Menschen jeder Herkunft, Religionszugehörigkeit, geschlechtlicher und sexueller Identität. Schwerbehinderte Personen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Universität Tübingen tritt für die Gleichberechtigung aller Geschlechter ein und fordert deshalb nachdrücklich Frauen und nichtbinäre Menschen zur Bewerbung auf. Qualifizierte internationale Wissenschaftler*innen sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Die Universität Tübingen setzt sich aktiv für die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Care-Arbeit ein.
Bewerbungen sind bis zum 1. Juni 2023 über das Bewerbungsportal der Universität Tübingen
https://berufungen.uni-tuebingen.de einzureichen.
Rückfragen formaler Art können an Frau Sonja Neubauer
(
dekanat@wiso.uni-tuebingen.de) und inhaltlicher Art an den Dekan Prof. Dr. Ansgar Thiel
(
dekan@wiso.uni-tuebingen.de) gerichtet werden.