An der
Justus-Liebig-Universität Gießen ist aufgrund der erfolgreichen Einwerbung im Bund-Länder-Programm zur Förderung
des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt unter Beachtung des § 64 Abs.
3 und 4 HHG für die Dauer von sechs Jahren
nachfolgende Tenure-Track-Professur zu besetzen.
Gemäß § 64 Abs. 3 HHG soll die Bewerberin oder der Bewerber an einer anderen Hochschule als der Justus-Liebig-Universität
Gießen (JLU) promoviert haben oder nach der Promotion mindestens zwei Jahre außerhalb der JLU wissenschaftlich tätig gewesen
sein. Die Dauer der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der Promotion soll vier Jahre, im Fall der erfolgreichen Absolvierung einer
Weiterbildung nach § 62 Abs. 6 HHG sieben Jahre, nicht übersteigen. Im Falle der Bewährung, die gem. § 64 Abs. 2 HHG in einem
Evaluationsverfahren festzustellen ist, wird die dauerhafte Übertragung einer W2-Professur zugesagt.
Am
Fachbereich Veterinärmedizin die
W1-Professur (mit Tenure Track nach W2)
für Pferdeorthopädie
Vorausgesetzt wird die Befähigung, das Fachgebiet Pferdeorthopädie gemeinsam mit den anderen Professuren an der Klinik für Pferde
in Forschung und Lehre zu vertreten. Die Lehre umfasst das Fachgebiet Chirurgie des Pferdes inklusive Hufbeschlagskunde entsprechend
der TAppV und der Studienordnung des Fachbereichs und beträgt während der Qualifikationsphase 4 SWS. Darüber hinaus wird neben einer
hervorragenden Promotion eine besondere pädagogische Eignung vorausgesetzt. Eine einschlägige veterinärmedizinische Ausbildung sowie
international anerkannte Forschungsleistungen auf dem Gebiet der regenerativen Medizin im Bereich der Pferdeorthopädie, werden erwartet.
Die Planung und Durchführung selbstinitiierter Einzel- und Verbundforschung wird ebenso erwartet wie die Beteiligung an der Graduiertenausbildung
im Rahmen des International Giessen Graduate Centre for the Life Sciences (GGL). Die Professur sollte sich mit ihren wissenschaftlichen
Vernetzungen aktiv in der weiteren Profilbildung des Fachbereichs engagieren und sich an den nationalen und internationalen Kooperationen
des Fachbereichs beteiligen. Einschlägige, möglichst internationale Publikationen in ausgewiesenen Zeitschriften werden vorausgesetzt.
Erste Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln sind erwünscht. Während der Tätigkeit an der JLU werden Erfolge in der eigenständigen
Einwerbung von Drittmitteln erwartet. Eine Integration von Genderaspekten in Lehre und Forschung wird erwünscht.
Bewerbungsaktenzeichen: 0-10/18, Bewerbungsfrist: 28.02.2018.
Hinweis: Wir erbitten Angaben auf unserem Bewerbungsbogen, unter http://www.uni-giessen.de/fbz/fb10/dekanatfb10/mat_beruf,
sowie digital auf Datenträger.
Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir
qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung
zur Erhöhung des Frauenanteils. Die JLU verfolgt auch das Ziel einer verstärkten Gewinnung von Führungskräften mit Gender- und
Familienkompetenz. Die JLU versteht sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen.
Ihre Bewerbung (keine E-Mail) richten Sie bitte unter Angabe des
oben genannten Aktenzeichens mit den erforderlichen Unterlagen,
einschließlich aussagefähiger Belege über Ihre pädagogische Eignung an den
Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen,
Erwin-Stein-Gebäude, Goethestraße 58, 35390 Gießen. Zu den Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen
wird empfohlen, unsere Hinweise unter
http://www.uni-giessen.de/stellenmarkt/merkblatt.pdf zu beachten. Bewerbungen Schwerbehinderter
werden - bei gleicher Eignung - bevorzugt. Wir bitten, Bewerbungen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden.
Die vollständigen Ausschreibungen finden Sie unter:
www.uni-giessen.de/stellenmarkt