Im Fachbereich
Media der Hochschule Darmstadt - University of Applied Sciences – ist ab dem Sommersemester 2022 (01.04.2022) die folgende Stelle zu besetzen.
Professur
Fachgebiet: Creative Technologies in Digital Arts
Bes.Gr. analog W2 HBesG
Kennziffer: MD 16/21 - P
Gesucht wird eine herausragende Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Creative Technologies in Digital Arts“ im internationalen Bachelor-Studiengang „Animation and Game“ sowie im internationalen Masterstudiengang „Animation and Game Direction“ in intensiver Verbindung von Theorie und Praxis in transdisziplinärer Lehre und Forschung vertritt.
Die Bewerber*innen sollen einen breiten, mehrjährigen Erfahrungshintergrund in der Animations-, Game- oder XR-Produktion oder verwandten Gebieten besitzen. Der Fokus der Stelle liegt auf der Vermittlung von Methoden, Technologien und Konzeptionen in den Gebieten Digital Worldbuilding und Virtual/Digital Production sowie der angewandten, künstlerischen Forschung und Entwicklung im Hinblick auf innovative Formate, Genres, Anwendungen und Diskurse. Diese Professur bedient die für den Studiengang wichtige, interdisziplinäre Schnittstellenkompetenz zwischen technologischen und künstlerischen Aspekten im Fachgebiet.
Vorausgesetzt wird darüber hinaus:
- ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium im Fachgebiet Media Design, Medieninformatik, Animation, Games, Digital Media, Visual Effects oder verwandten Gebieten,
- mehrjährige berufliche Praxis und Erfahrungshintergrund in der kreativ-konzeptionellen
Produktion und technischen Entwicklung von Games und/oder Animations und oder verwandten
Formaten in verantwortlich leitender Position,
- umfangreiche Erfahrung in der Anwendung von Realtime Engines und/oder 3D Software in den Bereichen 3D Environment Creation und/oder 3D Look Development & Lighting in Technologie und Gestaltung,
- Programmierkenntnisse für fachspezifische Anwendungen,
- interdisziplinäre Kompetenz
- pädagogische Eignung zur Vermittlung von Lehrinhalten nachzuweisen durch ausreichende Lehrerfahrung auch in der englischsprachigen Lehre,
- nachgewiesene englische Sprachkompetenz,
- Gender- und Diversitykompetenz.
Von Vorteil sind darüber hinaus:
- Schnittstellen- und Teamkompetenz im Hinblick auf den gesamten Konzeptions- und
Produktionsprozess von Animationen, Games und/oder verwandten Formaten,
- Erfahrungen in den Bereichen
- Realtime Engine Architektur und Entwicklung,
- AI Technologies and Methods in Animation, Computer Games or Digital Imaging,
- Technical Animation & Realtime Animation,
- Realtime/Offline Render-Pipeline,
- Realtime/Offline VFX,
- Entwurf und Entwicklung von VR/AR Applikationen,
- Performance and Motion Capturing / Tracking Technologies,
- Virtual Cinematography,
- Production Pipeline in Animationsfilmen und/oder Computer Games,
- gute (internationale) Vernetzung innerhalb der Animations/Games-Branche,
- internationaler Erfahrungshintergrund in der Animations-, Game- oder XR-Produktion oder
verwandten Gebieten.
Neben dem fachspezifischen Profil wird erwartet:
- Interesse an der methodischen, inhaltlichen und didaktischen Weiterentwicklung und Anpassung des Fachgebietes,
- Bereitschaft zu persönlicher Weiterbildung,
- Bereitschaft zur Beteiligung an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben,
- Offenheit für innovative oder experimentelle Produktionen,
- die Beteiligung an der Ausbildung auch in anderen als in der Ausschreibung genannten Disziplinen und Fachgebieten,
- die Vertretung des fachlichen Schwerpunkts in der angewandten Forschung, insbesondere durch die Initiierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten und die Einwerbung von Drittmitteln, sowie
- die Bereitschaft, Aufgaben in der Hochschulselbstverwaltung wahrzunehmen.
Einzelheiten werden auf Anfrage gerne vom Vorsitzenden der Berufungskommission, Prof. Tilmann Kohlhaase (E-Mail:
tilmann.kohlhaase@h-da.de), mitgeteilt.
Die Einstellung erfolgt im außertariflichen Angestelltenverhältnis mit einer qualifikationsabhängigen Vergütung analog der Besoldung W2 HBesG. Eine spätere Verbeamtung ist möglich. Personen, die bereits in einem Beamtenverhältnis stehen, können in einem solchen weiterbeschäftigt werden.
Die Dienstaufgaben, die Einstellungsvoraussetzungen und die Einstellungsmodalitäten für eine Professur ergeben sich aus den §§ 61 und 62 sowie 68 und 69 des Hessischen Hochschulgesetzes.
Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
An der Hochschule Darmstadt besteht ein Frauenförderplan. Im Rahmen der tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und der gesetzlichen Maßgabe, die Unterrepräsentanz von Frauen innerhalb des Geltungsbereichs des Frauenförderplans zu beseitigen, ist die Hochschule Darmstadt an der Bewerbung von Frauen besonders interessiert.
Die h_da ist mit dem Gütesiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber Land Hessen“ des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport ausgezeichnet und bietet ihren Beschäftigten aktuell für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs freie Fahrt in Form eines hessischen Landestickets.
Bewerbungen mit vollständigem Nachweis der Einstellungsvoraussetzungen, der Befähigung zu selbstständiger künstlerischer Arbeit (Projektportfolio, Referenzen, Veröffentlichungen, Nachweise der Lehrerfahrung, Lehrkonzept), der pädagogischen Eignung und der besonderen Leistungen in der Praxis werden zusammen mit einem Verzeichnis fachlich relevanter Veröffentlichungen und der selbstständig gehaltenen Lehrveranstaltungen unter der Angabe der oben genannten Kennziffer bis zum
31. Juli 2021 in elektronischer Form erbeten an:
berufungen@h-da.de
(zusammengeführter Anhang in einer pdf-Datei, max.10 MB)