Im
Fachbereich Sprache, Literatur, Kultur ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
W2-Professur für Deutsch als Fremdsprache
unter Beachtung des § 61 Abs. 7 Hessisches Hochschulgesetz (HHG) zu besetzen;
es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 62 HHG.
Aufgaben:
Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber vertritt das Fach Deutsch als Fremdsprache
in seiner ganzen Breite. Ein Schwerpunkt soll im Bereich des Lernens und der Vermittlung
des Deutschen als Fremdsprache mit digitalen Medien liegen. Erwünscht
sind weitere Arbeitsfelder, z. B. in den Bereichen
- Theorien des Fremdsprachenlernens
- Unterrichtsmethodische Konzepte
- Kultur und Gesellschaft des deutschsprachigen Raumes
- Lernerkorpora als Gegenstand der Erwerbsforschung
- Potentiale literarischen und interkulturellen Lernens für den Fremdsprachenerwerb
Die Professur wirkt im Umfang von 8 SWS in der Lehre des Instituts mit, insbesondere
im Studienfeld Deutsch als Fremdsprache des Masterstudiengangs Germanistik.
Erwartet wird die Mitwirkung an der Konzeption von Studiengängen mit dem Schwerpunkt
Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache.
Weiterhin erwartet werden eine enge Kooperation in Forschung, Lehre und bei der
Studiengangsentwicklung mit der Professur für Deutsch als Zweitsprache mit dem
Schwerpunkt Gesteuerter Zweitspracherwerb, dem Zentrum für Medien und Interaktivität
(ZMI) sowie dem International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC).
Erwartet wird ebenfalls die Mitarbeit an den Forschungsinitiativen des Fachbereichs.
Die Professur sollte sich ferner aktiv an den einschlägigen internationalen Kooperationen
der Universität beteiligen und sich mit eigenen Auslandsverbindungen in der
weiteren internationalen Profilierung der Universität engagieren.
Die Integration von Genderaspekten in Forschung und Lehre ist erwünscht.
Voraussetzungen:
Vorausgesetzt werden ein einschlägiges Hochschulstudium, eine hervorragende
Promotion und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen sowie Lehrerfahrung und
pädagogische Eignung.
Erwartet werden zudem einschlägige, möglichst internationale Publikationen in ausgewiesenen
Zeitschriften (mit peer review) sowie Erfolge in der eigenständigen Einwerbung
von Drittmitteln.
Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) strebt einen höheren Anteil von Frauen
im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen
nachdrücklich, sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine
Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Die JLU verfolgt auch das Ziel einer
verstärkten Gewinnung von Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz.
Die JLU versteht sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber
mit Kindern sind willkommen.
Ihre Bewerbung (keine E-Mail) richten Sie bitte unter Angabe des
Aktenzeichens
5-11/20 mit den erforderlichen Unterlagen einschließlich aussagefähiger Belege über
Ihre pädagogische Eignung bis zum
17. Juni 2020 an den
Präsidenten der Justus-
Liebig-Universität Gießen, Erwin-Stein-Gebäude, Goethestraße 58, 35390 Gießen.
Zu den Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen
wird empfohlen, unsere Hinweise unter
https://www.uni-giessen.de/org/admin/dez/c/beschaeftigung/professuren/merkblatt-deutsch zu beachten. Bewerbungen Schwerbehinderter
werden – bei gleicher Eignung – bevorzugt. Wir bitten, Bewerbungen nur
in Kopie und ohne Hefter/Hüllen vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens
nicht zurückgesandt werden.