Am
Fachbereich Erziehungswissenschaften im Institut für Sportwissenschaft und Motologie
ist
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Professur (W 2) für Psychologie
der Bewegung
zu besetzen.
Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber (m/w/d) soll einschlägig durch wissenschaftliche
Arbeiten zu Bewegung und Körperlichkeit im Kontext psychologischer Ansätze
und Theorien ausgewiesen sein. Dabei sollen entwicklungstheoretische, leibanthropologische
sowie bewegungsbiographische Forschungsperspektiven im Sport (z. B. Gender,
Migration, Rassismus, Gesundheit, Behinderung, Sucht) und in unterschiedlichen Förder- und
Therapiekontexten (z. B. Tanz, Psychomotorik, Körperpsychotherapie) über die
gesamte Lebensspanne im Mittelpunkt stehen. Mit der Professur ist die Leitung des
Arbeitsbereichs Psychologie der Bewegung und eine enge Verzahnung mit anderen Arbeitsbereichen
des Instituts, insbesondere der Motologie, verbunden.
In der Lehre wird die Mitwirkung am Lehrangebot aller Studienangebote des Instituts
erwartet. Eine Mitarbeit bei der konzeptionellen Weiterentwicklung der Studiengänge
M.A. Motologie und B.A. Bewegungs- und Sportwissenschaft, die Mitwirkung in inneruniversitären
Profilbereichen sowie universitätsübergreifenden Forschungsverbünden
ist ausdrücklich erwünscht. Darüber hinaus gehört die Mitwirkung an der Selbstverwaltung
des Instituts, des Fachbereichs und der Universität zu den Aufgaben der Professur.
Nachweise über Lehrevaluationen werden ebenso erwartet wie eine insbesondere empirisch-
qualitative Forschungsausrichtung und Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung
von Drittmitteln.
Ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Staatsexamen, Master oder vergleichbar), eine
einschlägige Promotion und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (z. B. Habilitation,
Juniorprofessur) werden vorausgesetzt. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der
§§ 61 und 62 HHG. Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden
und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden eine
ausgeprägte Präsenz an der Universität.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerberinnen
und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum
Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung
im Sinne des SGB IX (§ 2 Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Ihre Bewerbungsunterlagen (Kopien) mit Lebenslauf, Publikationsliste, Nachweis von
Lehrerfahrungen sowie Erfahrungen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten,
Zeugnisse und Dokumente, vier repräsentativen Veröffentlichungen
(davon maximal eine Monographie, z. B. Dissertationsschrift), Darlegung der Vorstellungen
zur zukünftigen Forschung und Lehre senden Sie bitte bis zum 07.08.2020 in