In der
Fakultät für Medizin ist eine
Professur
der Besoldungsgruppe W 2
für T-Zell-Therapie
im Beamtenverhältnis auf Zeit
zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von sechs Jahren zu besetzen.
Ein Beamtenverhältnis auf Zeit kann frühestens nach drei Jahren
in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit umgewandelt werden; war
der Professor oder die Professorin bei der Berufung bereits Mitglied
der Hochschule, ist die Umwandlung nur in besonderen Ausnahmefällen
zulässig (vgl. Art. 8 Abs. 2 Satz 5 BayHSchPG).
Die Professur vertritt ihren Bereich in Lehre und Forschung und liegt im
Zentrum der Schwerpunkte der Fakultät auf den Gebieten Immuntherapie,
Tumorforschung und Transplantationsmedizin. Sie ist dem Lehrstuhl
für Genimmuntherapie und damit dem „Regensburger Centrum
für Interventionelle Immunologie (RCI)“, das zum 01.07.2019 in eine
außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Form einer Stiftung des
öffentlichen Rechts überführt werden soll, zugeordnet. Das RCI verfügt
mit dem José-Carreras-Centrum für Somatische Zelltherapie (JCC) über
die Infrastruktur zur Herstellung humaner Zelltherapieprodukte für klinische
Anwendungen.
Ein thematischer Schwerpunkt des RCI ist die Entwicklung und Anwendung
moderner Immunzelltherapieverfahren in der Onkologie sowie
Autoimmun- und Transplantationsmedizin. Zu den wesentlichen Aufgaben
der Professur gehören die präklinische und klinische Entwicklung
innovativer Ansätze zur funktionellen Optimierung von T-Lymphozyten
durch genetische Manipulation des Antigenrezeptors (TZR, CAR)
und assoziierter Signalkomplexe sowie die Implementierung molekulargenetischer
Schalter zur Steuerung der Aktivität manipulierter
T-Zellen.
Das JCC und die enge Anbindung an das Universitätsklinikum Regensburg
bieten exzellente Möglichkeiten zur Planung und Durchführung
früher klinischer Studien mit gentherapeutisch veränderten Zellen.
Gesucht wird daher eine Persönlichkeit mit diesbezüglicher Erfahrung
und exzellentem wissenschaftlichen Profil mit entsprechender Drittmitteleinwerbung,
die das Gebiet der Genimmuntherapie mit translationaler
Zielsetzung, Originalität und internationaler Sichtbarkeit
bearbeitet. Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung klinischer
Studienprotokolle ist daher notwendig.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein vorzugsweise in der Medizin abgeschlossenes
Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere
Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die
Qualität einer Promotion nachgewiesen wird sowie zusätzliche wissenschaftliche
Leistungen, die entweder durch eine Habilitation oder
durch gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, die auch außerhalb
des Hochschulbereichs erbracht sein können, nachgewiesen oder im
Rahmen einer Juniorprofessur erbracht werden.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der Universität Regensburg
ein besonderes Anliegen (nähere Infos unter
www.uni-regensburg.de/chancengleichheit). Um den Gleichstellungsauftrag zu erfüllen und die
Zahl ihrer Professorinnen zu erhöhen, fordert sie qualifizierte Wissenschaftlerinnen
ausdrücklich zur Bewerbung auf.
Die beamtenrechtlichen Voraussetzungen für eine Ernennung richten
sich nach den Bestimmungen des BayBG und des BayHSchPG. Die Altersgrenze
des Art. 10 Abs. 3 BayHSchPG ist zu beachten.
Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei ansonsten
im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnissen,
Urkunden, Schriftenverzeichnis mit den 5 wichtigsten Sonderdrucken,
Angaben zu Forschungsaufenthalten im Ausland und zum Drittmittelaufkommen,
Übersicht über die Lehrtätigkeit) sind bis
15. März 2019 an
den
Dekan der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg, Franz-
Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg zu richten. Bitte reichen Sie
Ihre Bewerbung schriftlich und in elektronischer Form (USB-Stick) ein.
Verwenden Sie dazu auch den Bewerbungsbogen unter:
http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Medizin/index.html