An der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist am Institut
für Anatomie und Zellbiologie, Abteilung Molekulare Embryologie eine
W 3-Professur für Anatomie mit
Schwerpunkt Experimentelle Neuroregeneration
(Heisenberg-Professur)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Der/die Stelleninhaber/in vertritt das Fach
in Forschung und Lehre.
Die Professur soll ein international sichtbares Forschungsprogramm an der Schnittstelle
der Forschungsbereiche neurovaskuläre Erkrankungen und Stammzellbiologie
aufbauen. Dadurch soll der geplante exzellente Forschungsschwerpunkt in Freiburg im
Bereich „Neuroinflammation“ (SFB/TRR-Initiative NeuroMac „Entwicklung, Funktion
und Potential von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem“) gestärkt werden.
Im Hinblick auf die wachsende Bedeutung der Stammzellbiologie und Hämatologie bei
der Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze für neurovaskuläre Erkrankungen sollen
in präklinischen Modellen die molekularen Mechanismen dieser Erkrankungen in Bezug
auf Signalkaskaden und transkriptionellen Programmen untersucht werden. Bevorzugt
werden Bewerber/innen deren Expertise im Bereich von Tiermodellen neurodegenerativer
Erkrankungen, vaskulärer Biologie und Stammzellbiologie liegt und die somit zu
einer Stärkung der beschriebenen Forschungsschwerpunkte beitragen können.
Die Abteilungen am Institut für Anatomie und Zellbiologie führen gemeinsam die
Pflichtlehre für Human-, Zahnmedizin und Molekulare Medizin durch. Die Stelleninhaberin/
der Stelleninhaber soll durch Lehrerfahrung in allen Unterrichtsveranstaltungen
des Faches Anatomie ausgewiesen sein.
Diese Professur eignet sich insbesondere auch als Einstiegsposition für hochqualifizierte
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.
Einstellungsvoraussetzungen für Professorinnen bzw. Professoren sind neben den allgemeinen
dienstrechtlichen Voraussetzungen ein abgeschlossenes Hochschulstudium
(Medizin, Naturwissenschaften), pädagogische Eignung und eine herausragende Promotion.
Über die Promotion hinausgehende wissenschaftliche Leistungen, die in der
Regel durch eine Habilitation für das Fach Anatomie nachgewiesen werden, werden
erwartet (§ 47 Landeshochschulgesetz (LHG)).
Die Professur wird im Rahmen des Heisenberg-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft
eingerichtet. Voraussetzung für die Einrichtung der Professur und Ruferteilung
ist, dass ein von dem/der zu Berufenden bei der DFG eingereichter Förderantrag
auf eine Heisenberg-Professur positiv beschieden wird.
Gemäß den Vorgaben der DFG ist das Dienstverhältnis zunächst als W 3-Professur auf
fünf Jahre gem. § 50 Abs. 2 LHG befristet und kann - nach positiver Zwischenevaluation
- in eine unbefristete W 3-Professur gem. § 48 Abs. 1. LHG ohne erneute Durchführung
eines Berufungsverfahrens umgewandelt werden.
Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg fördert Frauen und fordert sie deshalb ausdrücklich
zur Bewerbung auf. Die Universität bekennt sich nachdrücklich zu dem Ziel
einer familiengerechten Hochschule. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung
bevorzugt berücksichtigt.
Bewerberinnen und Bewerber können sich unter dem folgenden Link die erforderlichen
Bewerbungsunterlagen herunterladen:
http://www.med.uni-freiburg.de/dekanat/berufungsverfahren. Bei Rückfragen:
Tel. +49-761- 270-84661/84620; Fax +49-761-270-84670; E-Mail:
dekanat-professuren@uniklinik-freiburg.de
Die Bewerbungsunterlagen einschließlich eines Nachweises der Lehrkompetenz und
der Lehrpersönlichkeit senden Sie bitte bis zum 19.02.2017 per E-Mail an die Dekanin
der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität, Frau Professor Dr. Kerstin
Krieglstein, 79085 Freiburg (
professuren-bewerbungen@uniklinik-freiburg.de).
Weitere Informationen zum Berufungsverfahren finden Sie im Berufungsleitfaden, abrufbar
unter
http://www.zuv.uni-freiburg.de/formulare/berufungsleitfaden.pdf