An der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von
Ossietzky Universität Oldenburg ist gemeinsam mit dem Evangelischen
Krankenhaus Oldenburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine nebenberufliche
W3-Professur für Hals-
Nasen-Ohren-Heilkunde
(Direktor/Direktorin der Universitätsklinik
für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg)
zu besetzen.
Die Beschäftigung erfolgt nebenberuflich in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis
eigener Art mit weniger als der Hälfte der Lehrverpflichtung hauptberuflich
tätiger Professorinnen und Professoren. Die klinischen Tätigkeiten als
Direktorin bzw. Direktor der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg werden in einem gesonderten
hauptberuflichen Vertragsverhältnis mit dem Evangelischen Krankenhaus geregelt.
Gesucht wird eine/ein in Forschung, Lehre und Krankenversorgung ausgewiesene/r
Fachärztin/Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Exzellente Publikationsleistungen,
erfolgreiche Drittmitteleinwerbung sowie Führungs- und Managementerfahrung
werden ebenso vorausgesetzt wie tiefgreifende Kenntnisse und
Erfahrungen in den verschiedenen Teildisziplinen der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
sowie der Kopf- und Halschirurgie.
Die Professur soll sich aktiv am Aufbau der European Medical School und an
der Entwicklung eines engen Forschungsverbundes mit den Einrichtungen der
Grundlagen- und Translationsforschung in Oldenburg und Groningen beteiligen.
Der Auf- und Ausbau grenzüberschreitender Forschungsprojekte sowie die
Kooperation mit bereits erfolgreich etablierten Forschungs- und Translationsverbünden,
insbesondere dem gemeinsam mit der Medizinischen Hochschule
Hannover betriebenen Zentrum für Hörforschung mit seinem Exzellenzcluster
„Hearing4all“, dem Forschungszentrum Neurosensorik, dem Hörzentrum Oldenburg
GmbH und dem Department für Versorgungsforschung der Fakultät für
Medizin und Gesundheitswissenschaften, sind erwünscht. Die enge Zusammenarbeit
mit den entsprechenden Abteilungen der an der European Medical School
beteiligten Oldenburger Krankenhäuser wird erwartet. Erwünscht ist ebenfalls
die Entwicklung eigener, auch klinischer Forschungsschwerpunkte.
Die Vertretung des Fachgebiets in seiner ganzen Breite und Tiefe in der Lehre des
Modellstudiengangs Humanmedizin der European Medical School wird vorausgesetzt.
Dabei wird ein aktives Engagement für die neu eingeführten Formen der
Wissensvermittlung erwartet. Die Erfüllung der Kriterien nach § 25 NHG sowie
eine besondere pädagogische Eignung für die Lehre sind nachzuweisen. Die Zusatzbezeichnung
„plastische Chirurgie“ ist erwünscht.
Die Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde umfasst auch eine Abteilung
für Phoniatrie und Pädaudiologie. Eine umfangreiche Ambulanztätigkeit ist
in einem Medizinischen Versorgungszentrum (MEVO) möglich.
Zur Erhöhung des Frauenanteils sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation
bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden
bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung als eine PDF-Datei mit den üblichen Unterlagen
(Profilbogen (
www.medizin.uni-oldenburg.de), Lebenslauf nebst Publikationsverzeichnis
und Verzeichnis der eingeworbenen Drittmittel, Darstellung des wissenschaftlichen
Werdegangs, Auflistung der abgehaltenen Lehrveranstaltungen und
sonstige Nachweise der Lehrqualifikation, Lehrkonzept, Forschungskonzept und
Konzept der klinischen Tätigkeit einschließlich OP-Katalog sowie Kopien der fünf
wichtigsten Publikationen und Kopien der Zeugnisse sowie Urkunden) bis zum
26.04.2017 an die Dekanin der Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (
berufungen-fkvi@uni-oldenburg.de).