Am
Fachbereich Medizin ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Professur (W3) für Translationale Proteomik
zu besetzen.
In der Forschung soll sich die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber mit der Analyse des
Proteoms von Zellen und Zellbestandteilen im Kontext von Krankheitsprozessen befassen.
Dabei soll der Schwerpunkt auf der Anwendung und Weiterentwicklung moderner
massenspektrometrischer Methoden (Targeted Proteomics) sowie Affinity Proteomicsbasierter
Technologien liegen, die auch im Rahmen einer Core Facility bereitgestellt werden
sollen. Zu den Aufgaben in der Lehre gehören biochemisch und molekularbiologisch orientierte
Lehrveranstaltungen und Lehre in allen Studiengängen des Fachbereichs Medizin.
Die Professur soll die Schwerpunkte des Fachbereichs Medizin im Bereich der translationalen
Forschung verstärken und dabei eng mit klinischen und translational ausgerichteten
Arbeitsgruppen und Forschungsverbünden kooperieren. Eine umfassende
Erfahrung in der Anwendung proteomischer Methoden in translational ausgerichteten
Kooperationsprojekten, nachgewiesen durch einschlägige Publikationen, ist daher unabdingbare
Voraussetzung, ebenso wie Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung von
Drittmitteln.
Die Universitäten Gießen und Marburg haben mit der Technischen Hochschule Mittelhessen
eine Forschungsallianz gegründet (Forschungscampus Mittelhessen), in deren
Rahmen die beiden Fachbereiche Medizin eine strukturierte Kooperation auf der Basis
abgestimmter Schwerpunkte praktizieren. Von den Bewerberinnen/Bewerbern wird entsprechend
die Bereitschaft zur hochschul- und fachbereichsübergreifenden Kooperation
und Mitarbeit in Verbundprojekten erwartet.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61 und 62 HHG. Weitere Einstellungsvoraussetzungen
sind die Habilitation oder eine vergleichbare wissenschaftliche Leistung
auf dem Gebiet der molekularen Medizin sowie umfassende Erfahrung im Bereich
der Proteomforschung, insbesondere in den Bereichen Massenspektrometrie, Targeted/
Affinity Proteomics und proteombezogene Bioinformatik. Die Philipps-Universität misst
einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu
und erwartet von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Personen
mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen
Hochschule. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2 Abs. 2, 3)
werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Bewerbungsunterlagen (Kopien) sowie die Verwendung des im Internet bereitgestellten
Bewerbungsformulars (www.uni-marburg.de/de/fb20/fachbereich/services/formulare)
sind bis zum 26.07.2019 unter Angabe der Dienst- und Privatanschrift zu richten an die
Präsidentin der Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 10, 35032 Marburg. Zusätzlich
können Bewerbungen in einer PDF-Datei an bewerbung@verwaltung.uni-marburg.de gesendet werden.