Am Helmholtz-Institut Jena, Außenstelle der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, in Verbindung mit der Physikalisch-Astronomischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist eine
W3-Professur Röntgenphysik
zu besetzen.
An der Schnittstelle zwischen Hochleistungslasern und Teilchenbeschleunigern verknüpfen sich eine Reihe von Teildisziplinen
der modernen Physik, wie z. B. die Atom- und Molekülphysik, Plasmaphysik, Quantenelektrodynamik und Quantenoptik in starken
Feldern sowie die Physik von komplexen Vielteilchensystemen. In diesen Bereichen eröffnet Röntgenstrahlung ein breites
Spektrum von Anwendungen, denen das Interesse des HI Jena in besonderer Weise gilt. Die Entwicklung neuer Methoden
(z. B. in der Spektroskopie oder Bildgebung) und Technologien (Quellen, Optiken und Detektoren) steht dabei gleichberechtigt
neben deren Anwendung in der Grundlagenforschung, insbesondere an den neuen Beschleuniger- und Röntgenlaserzentren
FAIR bzw. European XFEL. Die Vertiefung der bereits bestehenden Vernetzung mit Anwendungen in der Festkörperphysik und
den Lebenswissenschaften ist ausdrücklich erwünscht.
Das Helmholtz-Institut Jena ist eine Außenstelle der GSI, Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, auf dem Campus der
Friedrich-Schiller-Universität. Weitere Partnerinstitutionen sind die Helmholtzzentren DESY und HZDR. Die Zielstellung des
Instituts umfasst exzellente fundamentale und angewandte Forschung im Bereich Struktur der Materie mit Hilfe von Hochleistungslasern
und Teilchenbeschleunigerstrukturen. Erkenntnisse über Synergien an dieser neuartigen apparativen Schnittstelle
zu gewinnen und anzuwenden bildet einen Schwerpunkt der Arbeit des Instituts.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen des Freistaates Thüringen gemäß § 77 ThürHG vom 21.12.2006. Das Helmholtz-
Institut und die Friedrich-Schiller-Universität streben eine Erhöhung des Frauenanteils im wissenschaftlichen Bereich an und
fordern deshalb Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt
berücksichtigt. Im Falle einer erstmaligen Berufung auf eine Professur wird das Dienstverhältnis zunächst grundsätzlich
befristet. Ausnahmen von der Befristung sind möglich.
Fachliche Anfragen können an den Direktor des Helmholtz-Instituts Jena Prof. Dr. Thomas Stöhlker (E-Mail:
T.Stoehlker@gsi.de)
gerichtet werden.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf mit Angaben zum beruflichen Werdegang, Zeugniskopien, Publikationsliste,
Angaben zur bisherigen Lehrtätigkeit, Drittmittelbilanz, Skizze gegenwärtiger und zukünftiger Forschungsaktivitäten)
werden bis zum
30.04.2018 erbeten an den
Dekan der Physikalisch-Astronomischen Fakultät, Friedrich-Schiller-Universität
Jena, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena.