Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Am
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main werden in
Kooperation mit dem
Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland zum nächstmöglichen Zeitpunkt
4 Promotionsstellen (65%, Entgeltgruppe 13 TV-H)
im Bereich der Rüstungskontrolle, Abrüstung und Nichtverbreitung
vergeben. Die Einstellung erfolgt zunächst für drei Jahre und kann um ein weiteres Jahr verlängert werden (Befristung nach WissZVG).
Die Promotionsvorhaben sollen sich auf aktuelle und zukünftige Probleme der Rüstungskontrolle beziehen. Sie sollen kooperative Lösungsmöglichkeiten der
Rüstungskontrollsteuerung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung in einer zunehmend spannungsreichen Welt aufzeigen, in der der Multilateralismus unter Druck steht.
Dabei können konventionelle Waffen, nukleare oder andere Massenvernichtungswaffen, Cybersecurity, die Proliferation von Waffensystemen oder Dual-Use-Technologien,
neue Technologien und Verifikationsprobleme, aber auch andere Aspekte der Rüstungskontrolle behandelt werden.
Erfolgreiche Bewerber und Bewerberinnen werden wissenschaftliche Mitarbeitende der HSFK auf Zeit, nehmen am Doktorandenkolloquium sowie den Sitzungen des
Forschungsrates teil und beteiligen sich an den Veranstaltungen und Aktivitäten der HSFK. Vorgesehen sind zudem jeweils zwei mehrwöchige Aufenthalte im
Auswärtigen Amt, für die eine vorherige Sicherheitsüberprüfung erforderlich ist, sowie ein Gastaufenthalt an einem internationalen Forschungsinstitut
oder bei einer internationalen Organisation.
Bewerbungsvoraussetzung ist ein zur Promotion berechtigender Hochschulabschluss mit der Mindestnote „gut“. Ferner werden Interesse an Theorien
und Methoden der Internationalen Beziehungen sowie ein nachweisbares Interesse an sicherheits-, friedens- oder rüstungskontrollpolitischen Fragen erwartet.
Eine gute Beherrschung des Deutschen und Englischen in Wort und Schrift ist unabdingbar. Je nach Forschungsthema können weitere Sprachkenntnisse von Vorteil sein.
Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Die HSFK ist Trägerin des Total-E-Quality-Prädikats und setzt sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte zusammen mit einem maximal 10-seitigen Exposé Ihres Dissertationsvorhabens und einer Arbeitsprobe bis zum
31.10.2018 per Email in einem pdf-Dokument unter dem Stichwort „Rüstungskontrolle“ an
bewerber@hsfk.de. Bewerbungskosten können leider nicht übernommen werden.