Im Rahmen des von der VolkswagenStiftung geförderten Projektes
»MEDAS 21 – Global
Media Assistance: Applied Research, Improved Practice in the 21 Century« vergeben die
Universitäten der Universitätsallianz Ruhr Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen bis zu
7 Promotionsstipendien
Laufzeit: 07/2018 – 06/2022 | Vergütung: TV-L 13 (65 %)
Das Forschungskolleg MEDAS 21 ist Teil der durch die VolkswagenStiftung einmalig
ausgeschriebenen Förderlinie "Wissenschaft und berufliche Praxis in der Graduiertenausbildung".
Integraler Bestandteil des Programms ist die enge Verknüpfung der wissenschaftlichen
Dissertationsprojekte mit spezifischen Problemstellungen von Praxisakteuren,
hier vor allem im Bereich der Medienentwicklungszusammenarbeit (MEZ). Als Projektpartner
konnten neben der Deutschen Welle Akademie, die Friedrich-Ebert-Stiftung und
Konrad- Adenauer-Stiftung, die African Media Initiative (AMI), das Catholic Media Council
(CAMECO), Media in Cooperation and Transition (MiCT) und die Fondation Hirondelle
gewonnen werden. Die Zusammenarbeit umfasst neben der gemeinsamen Dissertationsbetreuung
einen bis zu einjährigen Aufenthalt bei der jeweiligen Partnerinstitution.
Zur Analyse gegenwärtiger Medienentwicklungskooperationen und zum Entwurf möglicher
Promotionsvorhaben lassen sich folgende Aspekte, Tendenzen und MEZ-Kontexte zur
Orientierung aufführen: a) Fragmentation von Akteuren, Instrumenten etc., b) Staatliche
Fragilität, c) Securitization, d) Public Diplomacy, e) Digitale Transformation, f) Politische
Ökonomie von Kommunikation, g) Paradigmenrivalität, h) Evaluation und Methoden, i)
Kommunikation und sozialer/politischer Wandel, j) Konstruktiver Journalismus/
Friedensjournalismus sowie die k) Effektivität/ Legitimität der MEZ.
In diesem Zusammenhang eingereichte Projektideen sollten sich innerhalb dieses Rahmens
verorten lassen, wobei die vollständige Projektausformulierung anschließend gemeinsam
mit der jeweiligen Partnerinstitution erfolgt.
Insgesamt bietet MEDAS 21 den Kollegiatinnen und Kollegiaten aufgrund des strukturierten
Programms, des intensiven Betreuungsverhältnisses und des praxisorientierten Netzwerkes
neben einem anspruchsvollen und kreativen wissenschaftlichen Forschungsumfeld,
individuelle Möglichkeiten zur fachlichen und fachergänzenden Qualifikation sowie
weitreichende Einblicke in das Berufsfeld der Medienentwicklungszusammenarbeit.
Qualifikationen und Profil: Überdurchschnittlicher Hochschulabschluss im Bereich der
Kommunikations- oder Medienwissenschaft, der Journalistik oder verwandten Fächern wie
Politikwissenschaft; Interesse an inter-/transnationalen und inter-/transkulturellen sowie
entwicklungspolitischen Fragestellungen im Kontext von Medien und Kommunikation;
hervorragende Englischkenntnisse, gute Deutschkenntnisse sind vorteilhaft, Französischoder
Spanischkenntnisse je nach Projekt willkommen.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Unterlagen (Anschreiben, CV, Zeugnisse, Studienabschlussarbeit,
Exposé des Dissertationsvorhabens (5 bis 10 Seiten)) elektronisch im Pdf-
Format (max. drei Dateien) unter der Referenz "Bewerbung MEDAS 21" bis zum
04. April
2018 an Dr. Dirk-Claas Ulrich (Email:
dirk-claas.ulrich@tu-dortmund.de).
Die Auswahlgespräche sind ab Mitte April 2018 geplant. Die Ausschreibung bleibt bis zur
Besetzung aller Positionen offen. Der Auswahlkommission werden die am Projekt
beteiligten HochschullehrerInnen Prof. Susanne Fengler (TU Dortmund), Prof. Barbara
Thomaß (Ruhr Universität Bochum) und Prof. Jens Loenhoff (Universität Duisburg-Essen)
sowie ein/e VertreterIn der VolkswagenStiftung angehören. Im Anschluß erfolgt ein
weiteres Gespräch mit dem jeweiligen Praxispartner.
Das Promotionskolleg fühlt sich den allgemeinen Diversitäts- und Gleichstellungsgrundsätzen
verpflichtet. Qualifizierte weibliche Nachwuchswissenschaftlerinnen werden
ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Zudem sind Bewerbungen von KandidatInnen
mit nachgewiesener Schwerbehinderung ebenso erwünscht.
Für etwaige Rückfragen zum Forschungsprogramm oder Ausschreibungsverfahren nehmen
Sie gerne Kontakt mit dem Projektleiter Dr. Dirk-C. Ulrich auf.
Zusätzliche Informationen zum Konzept sind darüber hinaus verfügbar auf unserer
Webseite:
https://brost.ifj.tu-dortmund.de.