Stipendienausschreibung für das Promotionskolleg
„Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt
in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (PK 044)
Deadline: 31.3.2021
Das
Graduiertenkolleg setzt in seiner zweiten Förderphase einen Schwerpunkt auf
„Soziale Polarisierungen in Dienstleistungsberufen zwischen 1970 und 2000“.
Es wird von der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) gefördert und gemeinsam durchgeführt von den
folgenden Forschungsinstituten:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Institut für Soziale Bewegungen Bochum (ISB)
Institut für Zeitgeschichte München - Berlin (IfZ)
Im Rahmen des Kollegs sind
voraussichtlich zum 01.11.2021
neun Promotionsstipendien
für eine Laufzeit von maximal drei Jahren zu vergeben. Die Höhe der
Stipendien beträgt 1.450,- Euro im Monat zzgl. Krankenkassenzuschlag und
ggf. Familienzulagen. Standorte sind Bochum (ISB), München (IfZ) und Potsdam (ZZF) mit einer
gemeinsamen strukturierten und institutsübergreifenden Promotionsförderung.
Ausgehend von der Bundesrepublik Deutschland, aber auch in vergleichender und transnationaler
Perspektive fragt das Kolleg, welche gesellschaftliche Prägekraft der Wandel der Arbeit in Berufen
des expandierenden Dienstleistungssektors seit den 1970er Jahren entfaltete. Dabei richtet sich
der Blick insbesondere auf das Spannungsverhältnis zwischen beruflichen Aufstiegschancen und
neuen sozialen Ungleichheiten, etwa durch Wissen, Geschlecht und Ethnizität. Das Kolleg
untersucht, wie Arbeitnehmer sowie wissenschaftliche, politische und gewerkschaftliche Akteure
diese Veränderungen wahrnahmen und ihr Handeln darauf bezogen.
Die Leitung des Kollegs erfolgt gemeinsam durch Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF/Universität
Potsdam), Prof. Dr. Stefan Berger (ISB/Ruhr-Universität Bochum), PD Dr. Winfried Süß
(Sprecher, ZZF/LMU München) und Prof. Dr. Andreas Wirsching (IfZ/LMU München). Das
Programm des Kollegs mit weiteren Informationen zu Zielen, Fragestellungen und möglichen
Promotionsthemen finden Sie hier:
www.wandel-der-arbeit.de.
Von den Bewerberinnen und Bewerbern werden ein überdurchschnittlicher Studienabschluss im
Fach Geschichte (mit Schwerpunkt in der Zeitgeschichte) sowie gesellschaftspolitisches
Engagement im Sinne der Hans-Böckler-Stiftung erwartet. Über die Stipendien wird nach den
Richtlinien des BMBF und den Auswahl-Förderungskriterien der Hans-Böckler-Stiftung
entschieden. Genauere Informationen dazu finden Sie
hier.
Für Auskünfte zum Kolleg wenden Sie sich bitte an den Sprecher PD Dr. Winfried Süß
(
suess@zzf-potsdam.de) oder einen der beteiligten Leiter des Kollegs.
Es wird in allen Beschäftigtengruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation angestrebt. Wir
fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Ziel ist es zudem, die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern. Schwerbehinderte Menschen werden
bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen der HBS, Lebenslauf,
forschungsorientiertes Exposé zum Thema des Promotionsvorhabens mit einer Einordnung in das
Forschungsprogramm des Kollegs (ca. 6 S.), Zeugnisse) in elektronischer Form (eine pdf-Datei)
bis zum 31.3.2021 mit dem Betreff „Bewerbung HBS-Kolleg“ an die Adresse:
bewerbung@zzfpotsdam.de.
Während des Bewerbungsprozesses speichern und verarbeiten wir die von Ihnen übersandten
Daten. Sie können der Verarbeitung Ihrer Daten durch das ZZF jederzeit
unter:
bewerbung@zzf-potsdam.de widersprechen.
In unseren Datenschutzhinweisen unter:
https://zzf-potsdam.de/de/datenschutzhinweise werden
Sie umfassend über die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten
informiert. Dort finden Sie auch den Link zu einem PGP Public Key, wenn Sie Ihre Bewerbung
digital verschlüsselt übermitteln möchten.