Zentrum für Psychosoziale Medizin - Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie
Arbeiten am Puls der Zeit. In einem komprimierten Kosmos, der sich ständig wandelt. Einem Umfeld, in dem Sie selbst viel bewirken können. Weil es Ihnen Freiräume lässt, neu zu denken und Dinge zu verändern.
Das bieten wir
Die Professur soll die sexuelle Gesundheit mittels digitaler Interventionen fördern und besonders die Prävention sexueller Gewalt mittels digitaler Medien adressieren.
Nicht nur bei Jugendlichen und Heranwachsenden, sondern zunehmend auch bei der älteren Bevölkerung sind digitale Medien das hauptsächliche Informations- und Interaktionsmedium
und verändern gegenwärtig auch die Medizin gravierend. An diesen Wandel soll die Professur Anschluss finden und ihn für das UKE zukunftsweisend gestalten. Dabei steht einerseits u. a.
die Untersuchung von Interaktions-Risiken in Sozialen Netzwerken (insbesondere sexuelle Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen mittels digitaler Medien) im Vordergrund.
Neben der Untersuchung digitaler Medien als Orte problematischer Sexualität soll die Forschung andererseits die Bedeutung digitaler Medien für die Prävention (z.B. STI) und für
die sexualmedizinische Versorgung adressieren. Hierbei steht nicht zuletzt die Weiterentwicklung von Digital-Health-Technologien im Vordergrund.
Das erwartet Sie:
- Aufbau und Leitung einer Arbeitsgruppe für Digital Sexual Health
- Analyse und Prävention sexueller Grenzverletzungen mittels digitaler Medien insbesondere bei Kindern und Jugendlichen
- Entwicklung und Evaluation internetbasierter Präventionsangebote in verschiedenen sexualmedizinischen Bereichen (z. B. Prävention sexuell übertragbarer Infektionen)
- Entwicklung sexualmedizinischer Interventionen mittels Digital-Health-Technologien
- Beteiligung an der sexualmedizinischen Regellehre sowie verschiedenen Wahlfachangeboten
- Interdisziplinäre Kooperationen mit den verschiedenen Arbeitsgruppen des Instituts sowie anderer Arbeitsgruppen am UKE.
Lehrverpflichtung
- Die Lehrverpflichtung beträgt 9 Lehrveranstaltungsstunden, gemäß § 10 LVVO. Eine Reduktion der Lehrverpflichtung regelt sich nach §§ 15 ff. LVVO.
Einstellungsvoraussetzungen
- § 15 Hamburgisches Hochschulgesetz vom 18. Juli 2001 in der jeweils geltenden Fassung
- Nachweis der Habilitation oder gleichwertiger wissenschaftlicher Leistungen in Medizin, Sozialwissenschaften, Psychologie oder einem anderen Fach
- international ausgewiesene und anerkannte Forschungsleistungen
- Vorliegen und Nachweis von Förderungen der bisherigen, einschlägigen Forschungsarbeiten durch öffentliche Drittmittelgeber (DFG, BMBF, EU etc.)
Ihr Ansprechpartner
Prof. Dr. med. Peer Briken, Direktor - Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin & Forensische Psychiatrie, Direktorium - Institut für Psychotherapie,
Tel-Nr. (040) 7410 - 54564, E-Mail:
briken@uke.de
Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung bis zum
30. April 2019 unter Angabe des Referenzcodes
FK03-223/2 (Anlagen s.u.
zzgl. eines Gleichstellungskonzepts).
Bewerbungen mit tabellarischem Lebenslauf, strukturierter Publikationsliste, Forschungskonzept, Lehrkonzept in Bezug auf den Standort Hamburg, Drittmittelnachweisen
werden unter Angabe der Kennziffer
FK03-223/2 per E-Mail an
berufungen@uke.de (als PDF-Datei) und einmal im
Original (Papierform) erbeten an den Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg, Fakultätsservice -SV-, Martinistraße 52, 20246 Hamburg.