Wissensvermittlung mit starkem Praxisbezug – dafür steht die Fachhochschule Kiel seit mehr als 50 Jahren. Dabei arbeiten wir interdisziplinär und können als größte Hochschule für angewandte Wissenschaften im Land auf regionale wie internationale Netzwerke zurückgreifen. In den Studiengängen an unseren sechs Fachbereichen widmen wir uns mit rund 8000 Studierenden den aktuellen Herausforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft.
An der Fachhochschule Kiel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Professuren unbefristet zu besetzen:
W2-Professur für Angewandte Pflegewissenschaften
Die Lehre ist zuvorderst im neuen Bachelor-Studiengang Pflege zu erbringen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, an verschiedenen Standorten in Schleswig-Holstein Lehre anzubieten sowie ggf. neue digitale Lehrformate anzuwenden und mediendidaktische Kompetenzen in den Studiengang einzubringen. Zentrale Inhalte der Lehre sind im Bereich Theorien und Konzepte der Pflege sowie Evidenzbasierung in der Pflege angesiedelt. Es wird die Bereitschaft vorausgesetzt, Grundlagen der Pflege auch außerhalb der Lehrgebiete zu lehren.
Vorausgesetzt werden ausgewiesene Kenntnisse wissenschaftlicher und theoretischer Grundlagen der Pflege sowie der empirischen Sozialforschung und Praxisforschung, nachgewiesen durch einschlägige eigenständige Forschungspraxis. Erwartet werden ein auf das Lehrgebiet bezogener Hochschulabschluss, eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch eine gute Promotion im Themenbereich des zu übernehmenden Lehrgebietes nachzuweisen ist, sowie besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer einschlägigen beruflichen Praxis.
Allgemeine Einstellungsvoraussetzungen:
Wir freuen uns auf Kolleginnen oder Kollegen, die sich an der Weiterentwicklung der Studiengänge an der Hochschule sowie an interdisziplinären (Forschungs-)Projekten beteiligen, in den interdisziplinären Wochen der Fachhochschule Kiel mitwirken sowie regionale, landesbezogene und -übergreifende Praxis- und Forschungskontakte (weiter-)entwickeln. Die Bereitschaft zum Engagement in der Selbstverwaltung der Fachhochschule wird vorausgesetzt.
Bewerbende müssen neben den allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen die Voraussetzungen des § 61 HSG erfüllen. Danach sind mindestens ein zum Zugang für die Laufbahn der Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt, berechtigendes, abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische und didaktische Eignung und wie oben beschrieben eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die gute Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, erforderlich.
Besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden sind in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sind, Voraussetzung.
Die Fachhochschule Kiel bietet didaktische Aus- und Fortbildung während der ersten beiden Beschäftigungsjahre an. Es wird erwartet, dass dieses Angebot genutzt wird.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein. Daher werden schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerbende bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Hochschule ist bestrebt, den Anteil der Wissenschaftlerinnen zu erhöhen. Sie fordert deshalb geeignete Frauen auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt. Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich zudem Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
Auf die Vorlage von Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen.
Die Bewerbung mit vollständigen Unterlagen ist schriftlich bis zum
16.08.2022 zu richten an den
Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Frau Prof. Dr. Katharina Scheel, Sokratesplatz 2, 24149 Kiel.