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W2-Professur für Pflanzenphysiologie
Universität Greifswald
An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald ist im Institut für Botanik und Landschaftsökologie, vorbehaltlich haushaltsrechtlicher Regelungen, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W2-Professur für Pflanzenphysiologie
zu besetzen. Gesucht wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit, die das Fach Pflanzenphysiologie in Forschung und Lehre in seiner Breite vertritt. Vorausgesetzt werden fundierte Kenntnisse der physiologischen Grundlagen von Pflanzenfunktionen und eine ausgewiesene Forschungstätigkeit im Bereich der Ökophysiologie, insbesondere mit Bezug zu biotischen Interaktionen, Klimawandelanpassung und Stressforschung. Wünschenswert sind Forschungsaktivitäten in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:- Anpassungsstrategien von Pflanzen an klimatische Stressfaktoren, wie Dürre oder Überflutung, mit ökophysiologischen Methoden
- biotische Interaktionen, wie Pflanze-Mikrobiom-Interaktionen
- Pflanzenreaktionen auf kombinierten abiotischen und biotischen Stress, inklusive molekularer und epigenetischer Anpassungsmechanismen („priming“, Resilienz)
- Wurzelphysiologie und Rhizosphärenprozesse
- Physiologie von Pflanzen in Wäldern und/oder Mooren, insbesondere im Kontext von Renaturierung und nachhaltiger Nutzung
- Quantifizierung pflanzenphysiologischer Prozesse im Kohlenstoff- und Gaswechsel, z. B. durch Messung von CO2- und CH4-Flüssen, Licht- / Dunkelatmung oder Isotopenanalysen, bevorzugt auch unter Feldbedingungen
Die Professur soll aktiv zur Stärkung des Forschungsschwerpunktes One Health beitragen und hier z. B. zu einem oder mehreren der etablierten Kernthemen, nämlich Umweltwandel, Moore und Wälder, Küsten und Meere sowie Bioökonomie, arbeiten und sich in interdisziplinäre Forschungsverbünde einbringen – z. B. in Kooperation mit dem Greifswald Moor Centrum (GMC) sowie weiteren biologischen und umweltwissenschaftlichen Einrichtungen der Universität.
In der Lehre übernimmt die Professur grundlegende Veranstaltungen in biologischen und biochemischen Studiengängen zu den Themenfeldern Pflanzenphysiologie, Stressphysiologie und zu biotischen Interaktionen der Pflanzen mit ihrer Umwelt. Lehrerfahrung sowie die Bereitschaft zur Lehre in deutscher und englischer Sprache werden vorausgesetzt.
Erwartet werden nachgewiesene Drittmitteleinwerbung sowie eine internationale Sichtbarkeit der wissenschaftlichen Arbeiten. Die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit im Institut, insbesondere im Kontext des Forschungsschwerpunkts One Health, wird ebenso vorausgesetzt wie die Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung. Auslandserfahrung ist von Vorteil. Die Universität Greifswald fördert und erwartet familienfreundliches Führungsverhalten.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 58 Abs. 1 LHG M-V: abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die gemäß § 58 Abs. 2 LHG M-V in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur, durch eine Habilitation oder durch gleichwertige Leistungen erbracht werden.
Gemäß § 61 LHG M-V wird die Professur im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder, wenn sich der*die Bewerber*in nicht auf Dauer zur Verfügung stellt, im Beamtenverhältnis auf Zeit oder entsprechend im Angestelltenverhältnis besetzt. In ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit kann in der Regel erstmalig nur berufen werden, wer zum Zeitpunkt der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Diese Ausschreibung richtet sich an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht. Die Universität will eine Erhöhung des Frauenanteils dort erreichen, wo Frauen unterrepräsentiert sind. Deshalb sind Bewerbungen von Frauen besonders willkommen und werden bei gleichwertiger Qualität vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher fachlicher und persönlicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bewerbungskosten werden vom Land Mecklenburg-Vorpommern leider nicht übernommen.
Nähere Auskünfte erteilt der Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Herr Prof. Dr. Matthias Eschrig.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, aus dem der wissenschaftliche Werdegang hervorgeht, Publikationsverzeichnis, akademische Zeugnisse, Nachweis von Lehrerfahrung und Drittmitteleinwerbung, Informationen zu Lehrkonzept und geplanten Forschungsvorhaben in Greifswald) richten Sie bitte per E-Mail (ein PDF-Dokument) bis zum 05.01.2026 an:
Universität Greifswald
Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15a
17489 Greifswald
Tel. + 49 (0) 3834 420-4000
E-Mail: dekanmnf@uni-greifswald.de
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Datenschutz unter www.uni-greifswald.de/stellen/professuren.
Kontakt
dekanmnf@uni-greifswald.de
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