Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Mit über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die HSFK derzeit das größte deutsche Friedens- und Konfliktforschungsinstitut.
Für das Projekt „Wirkungen und Wirkungsweisen humanitärer militärischer Interventionen“, gefördert von der Deutschen Stiftung Friedensforschung, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in als Doktorand*in (m/w/d) (65 %),
Entgeltgruppe TV-H 13, für die Dauer von drei Jahren (Befristung nach WissZVG).
Zu Ihrem Aufgabenspektrum zählen:
- quantitative Vergleiche von humanitären militärischen Interventionen mit einer zu konstruierenden Kontrollgruppe von Konflikten ohne solche Interventionen hinsichtlich der Intensität und Dauer tödlicher Gewalt;
- Erarbeiten von zwei Fallstudien, die die quantitative Analyse ergänzen;
- Durchführung eines Promotionsprojekts im Themenbereich humanitäre militärische Interventionen;
- Beteiligung in den Gremien der HSFK-Selbstverwaltung.
Sie sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:
- zur Promotion berechtigender (sehr) guter Hochschulabschluss in Politikwissenschaft, Soziologie oder einer anderen einschlägigen Disziplin;
- (sehr) gute Kenntnisse quantitativer Methoden;
- (sehr) gute Kenntnisse einer modernen Statistik-Software (wie R, Stata und/oder Python);
- Forschungsinteresse im Bereich (humanitäre) militärische Interventionen;
- Bereitschaft zur multi-methodischen Forschung im Team;
- Bereitschaft zur Vermittlung von Forschungsergebnissen an die politische und gesellschaftliche Öffentlichkeit.
Sehr gute mündliche und schriftliche Kenntnisse der englischen Sprache sowie den sicheren Umgang mit gängiger Bürosoftware setzen wir voraus. Kenntnisse der deutschen Sprache werden nicht vorausgesetzt. Es wird jedoch erwartet, dass der*die Bewerber*in die Bereitschaft zeigt, sich innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre um den Erwerb deutscher Sprachkenntnisse zu bemühen.
Es erwarten Sie:
- familienfreundliche Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten;
- interne und externe Weiterbildungsangebote, darunter Methoden- und Medientraining;
- umfassende Möglichkeiten, Rückmeldungen zur eigenen Arbeit zu erhalten, etwa im Promovierendenkolloquium, HSFK-Kolloquium oder in institutsinternen Begutachtungsverfahren;
- vielfältige Chancen zum inhaltlichen Austausch mit KollegInnen im Programmbereich „Innerstaatliche Konflikte“ und aus anderen Programmbereichen;
- ein motiviertes und engagiertes Team;
- betriebliche Altersvorsorge durch die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL).
Die HSFK ist Trägerin des Total-E-Quality-Prädikats. Sie möchte ungleiche Repräsentanzen in den Besoldungsgruppen abbauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf ohne Foto, Zeugnisse inkl. Hochschulzeugnis, fünfseitiges deutsches oder englisches Exposé des Promotionsprojekts) senden Sie bitte unter „Kennziffer 4.1“
bis zum 18. Juni 2023 per Email in einem pdf-Dokument an
bewerber(at)hsfk.de. Bewerbungskosten können leider nicht übernommen werden.