An der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sind am Institut für Kunstgeschichte, Professur für Transkulturelle Studien, zum 01.10.2023 bis zu drei Stellen als
im Rahmen des Forschungsprojekts „MEDMACH - ‚Machinery Rooms‘ of the Mediterranean, 1800-present: Images and Visual Archives of Movement and Acceleration” zu besetzen. Die Anstellung erfolgt befristet für die Dauer von vier Jahren. Es handelt sich jeweils um eine Qualifikationsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), die der Förderung der wissenschaftlichen Qualifizierung der Mitarbeitenden dienen soll.
Über das Projekt:
Das Projekt MEDMACH wird seit 1. April 2023 vom European Research Council (ERC) mit einem Consolidator Grant gefördert. Die Arbeitssprache ist Englisch.
The aim of MEDMACH is to consider entangled histories of the Mediterranean after 1800 through images of movement: infrastructures and machineries of acceleration such as airports, train stations, motorway bridges, industrial ports, and engine-driven ships. These sites are often overlooked in overarching narratives of the region. The Mediterranean after 1800 typically appears either in decline or romanticized, therefore this ‘machinery room’ has never been at the center of attention.
However, these sites of movement are connected to all the aspects which make the Mediterranean an emotive, politically relevant place today: migration, colonization and decolonization, the relation between Europe and the Islamic world, environmental and economic crisis. Conceptualizing the modern and contemporary Mediterranean through its ‘machinery rooms’ of movement will slice through the divisions of fragmented national histories, and provide a basis for a differentiated, yet connective history.
This history will be based on images and image archives: After 1800, images are increasingly made for distribution and circulation. They are entangled with the ambivalent notions of movement and acceleration. They are also ideal carriers of transnational and transregional knowledge. MEDMACH will work with a visual approach to establish a new, systemic historical understanding which is urgently needed in current debates on travel, transit, migration, environment, and cultural encounter.
Über die Stelle:
MEDMACH ist ein interdisziplinäres Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Eva-Maria Troelenberg am Institut der Kunstgeschichte. Doktorand*innen tragen zum Projekt bei, indem sie ihre eigenen, projektrelevanten Forschungsschwerpunkte entwickeln. Zudem werden sie an der Organisation und den wissenschaftlichen Aktivitäten des Projekts mitwirken. Mit der Stelle ist keine Lehrverpflichtung verbunden. Dissertationsprojekte können von Prof. Troelenberg entweder im Fach Kunstgeschichte oder in Transkulturellen Studien betreut werden.
Bewerbungen aus der Kunstgeschichte, Geschichte, Archäologie oder verwandten Fachrichtungen mit Bezug zum global verflochtenen Mittelmeerraum sind ebenso willkommen wie Bewerbungen
aus anderen relevanten Bereichen, sofern die Forschungsprojekte visuell ausgerichtet sind.
Wir bieten eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst über die Dauer von vier Jahren inkl. eines Forschungsbudgets an.
Unsere Anforderungen:
- Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium (M.Sc./M.A./Diplom/ Magister) einer der o. g. Fachrichtungen, das zur Promotion berechtigt
- Kenntnisse in den Sprachen, die für den angestrebten Forschungsbereich relevant sind
- sehr gute Englischkenntnisse, Deutschkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht dringend erforderlich
- Teamfähigkeit
Die Eingruppierung erfolgt je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Beschäftigung ist grundsätzlich auch in Teilzeit möglich, sofern nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an. Bewerbungen von Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung daher bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Heinrich-Heine-Universität vertritt das Prinzip Exzellenz durch Vielfalt. Sie hat die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und erfolgreich am Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes teilgenommen. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt ihrer Mitarbeiter*innen zu fördern. Die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des SGB IX ist erwünscht.
Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen ist Prof. Dr. Eva-Maria Troelenberg; E-Mail:
eva-maria.troelenberg@hhu.de.
Ihre Bewerbungsunterlagen (ein Motivationsschreiben; ein Forschungsvorhaben (max. 2500 Wörter), welches die Relevanz Ihrer Forschung für die Ziele von MEDMACH darlegt, relevante Zeugnisse und Zertifikate; ein Lebenslauf inkl. Listen von Publikationen und akademischen Leistungen; Kontaktinformationen von zwei wissenschaftlichen Referenzen) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 131.23 – 3.1 bis zum 21.06.2023 in elektronischer Form in einer zusammenhängenden PDF-Datei an:
tku-sekretariat@hhu.de