Das KFN wurde im Jahr 1979 von dem damaligen Niedersächsischen Justizminister Prof. Dr. Hans-Dieter Schwind als unabhängiges, interdisziplinär arbeitendes Forschungsinstitut gegründet. Es hat die Aufgabe, als selbstständige Forschungseinrichtung grundlagen- und praxisorientierte kriminologische Forschung zu betreiben und zu fördern. Das Institut arbeitet im Rahmen eines Kooperationsvertrages eng mit der Universität Göttingen zusammen.
Träger des KFN ist ein gemeinnütziger Verein. Das KFN wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen einer institutionellen Förderung finanziert.
Wir suchen eine Person mit Interesse an täter*innenbezogener Ursachenforschung von Kriminalität (nachfolgend: Themenfeld). Von Bewerber*innen wird theoriegestützte empirische Forschung in diesem Themenfeld erwartet. Zudem sollten Bewerber*innen ihre Forschung in mindestens einem der folgenden Themenbereiche verorten können:
▪ Kriminalität im Lebensverlauf
▪ deviantes Verhalten vor dem Hintergrund sozialer Wandlungsprozesse
▪ Umgang mit Normabweichungen
▪ Forschung im oben aufgeführten Themenfeld
▪ Veröffentlichungen in führenden (internationalen) Fachzeitschriften
▪ Präsentation von Ergebnissen auf (internationalen) Konferenzen
▪ Mitarbeit bei der Einwerbung von Drittmittelprojekten
▪ Post-Doc: fachliche Anleitung von Nachwuchswissenschafter*innen
▪ mit sehr gutem Erfolg abgeschlossenes Universitätsstudium (Master oder gleichrangiger Abschluss)
▪ hervorragende Kenntnisse quantitativer Methoden und Interesse an Mixed-Methods-Designs
▪ sicherer Umgang mit mind. einem Statistikprogramm (vorzugsweise Stata oder R)
▪ Expertise im oben genannten Themenfeld, zumindest aber Bereitschaft, sich darin vertieft einzuarbeiten
▪ gute Kenntnis der deutschen und der englischen Sprache
▪ Post-Doc: mit sehr gutem Erfolg abgeschlossene Promotion
▪ Post-Doc: Expertise in mindestens einem der drei oben genannten Themenbereiche, nachgewiesen durch einschlägige (internationale) Publikationstätigkeit
▪ Post-Doc: Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln sowie in der Projektleitung sind erwünscht
▪ eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem führenden deutschen kriminologischen Forschungsinstitut
▪ ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaftler*innen, das überwiegend aus jungen Mitarbeiter*innen besteht und hochmotiviert an der Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft arbeitet
▪ die Gelegenheit zur eigenen Weiterqualifizierung (z.B. Promotion oder Habilitation) wird gegeben
▪ Möglichkeit zur Fernarbeit in erheblichem Umfang sowie flexible Arbeitszeiten
▪ Möglichkeit, sich vollumfänglich auf die wissenschaftliche Arbeit zu konzentrieren (es bestehen keine Lehrverpflichtungen, Möglichkeit zur Durchführung von Lehre wird aber gewährt)
Die Tätigkeit wird in Abhängigkeit von den tariflichen und persönlichen Voraussetzungen entweder nach der Entgeltgruppe 13 (PreDoc) oder 14 (Post-Doc) des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vergütet. Im Falle einer Eingruppierung in Entgeltgruppe 13 ist die Stelle zunächst für drei Jahre und in Teilzeit (65%) zu besetzen. Im Falle einer Eingruppierung in Entgeltgruppe 14 ist die Stelle zunächst für fünf Jahre und vorzugsweise in Vollzeit (100%) zu besetzen.
Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung bitte mit den üblichen Unterlagen bis zum 16. Juni 2023 ausschließlich per E-Mail als zusammengefasste PDF-Datei an den Direktor des Instituts, Prof. Dr. Thomas Bliesener (Lützerodestraße 9, 30161 Hannover), E-Mail: kfn@kfn.de.
Wir freuen uns über geeignete Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.