Die Universität Freiburg ist einen Wechsel wert: Mit ihrer über 500-jährigen Geschichte ist sie eine der renommiertesten und forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Hier arbeiten Sie in einer einzigartigen Vielfalt von Fächern, Perspektiven und Menschen für Forschung und Lehre auf höchstem Niveau – mitten in einer der beliebtesten Städte Deutschlands.
Die Personalpolitik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg orientiert sich an den Prinzipien der Gleichstellung und Vielfalt. Die Universität bekennt sich nachdrücklich zu dem Ziel einer familiengerechten Hochschule.
Angewandte Materialinformatik ist Ihr Thema? Wir beim Institut für Mikrosystemtechnik bieten Ihnen ab sofort eine spannende Tätigkeit als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in – Wissensgraph der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (w/m/d)
Werden Sie ein wichtiger Teil unseres Teams im Projekt NFDI-MatWerk (nfdi-matwerk.de) und tragen Sie mit Ihren innovativen Ideen dazu bei, Deutschland eine hervorragende Position im Forschungswettbewerb der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik von Morgen zu sichern!
Als Expert*in für semantische Methoden und Ontologien unterstützen Sie ca. 30 Partner-Institute aus Hochschulen und Forschungsgesellschaften in Deutschland dabei, eine Forschungsdateninfrastruktur für die Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zu entwickeln, zu implementieren und ihre Potenziale zu nutzen. Dabei stehen Sie im Austausch mit weiteren nationalen und EU-weiten Infrastrukturentwicklungsmaßnahmen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IWM, antragstellende Institution der NFDI-MatWerk, ist vorgesehen. Die Projektfördergelder wurden von der DFG bis September 2026 bewilligt, eine Verlängerung um weitere fünf Jahre wird im Anschluss angestrebt.
Ihre Aufgaben
- Mit Hilfe von Materialontologien will das Konsortium NFDI-MatWerk wegweisende Ansätze zur Interoperabilität der Forschung im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik aufzeigen und entwickeln. Dafür nehmen Sie bei der damit verbundenen wissenschaftlich-technologischen Koordination eine zentrale Rolle als „Enabler“ ein.
- Sie bilden die wissenschaftlich-technologische Schnittstelle zwischen unserem zentralen Projektmanagement am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik und den Projektaktivitäten im Bereich Ontologien. Dafür überbrücken Sie Verständnisfragen verschiedener Fachrichtungen.
- Aus Basis Ihrer materialwissenschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Kenntnisse unterstützen Sie den Arbeitsbereich bei der Auswahl und semantischen Repräsentation ausgewählter Phänomene unserer Disziplin.
- Sie verankern den Arbeitsbereich Ontologien innerhalb unserer Konsortiumsstrategie, indem Sie dabei mithelfen realistische Ziele und Produkte zunächst zu definieren und danach inkrementell umzusetzen.
- Sie bringen sich im Projekt NFDI-MatWerk proaktiv im Rahmen unseres agilen Arbeitsframeworks ein und übernehmen dabei selbstbestimmt konkrete Verantwortung bspw. in Form einer Rolle unserer agilen Methode.
- Als Entwickler*in im Arbeitsbereich Ontologien bringen Sie sich im Team zu vielseitigen Fragestellungen ein bspw. der digitalen Repräsentation von Werkstoffen, Werkstoffzuständen und damit verbundener Werkstoffprozesse, der Implementierung von Rechtemanagement auf Graphdatenbasis oder der Implementierung dezentraler Triple Stores.
Was Sie mitbringen
- Wir erwarten ein erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in den Bereichen Informations-, Natur- oder Ingenieurswissenschaft.
- IT- und Programmierkenntnisse sind notwendig, vorzugsweise mit Python/Django, nginx, SQL und Containerisierung.
- Kenntnisse der Bereiche (und Tools) Ontologien, Graphdatenbanken, Protégè und SPARQL sind von Vorteil.
- Freude an interdisziplinärem Arbeiten unter wechselnden Herausforderungen in einer sich aktuell erst formenden Umgebung.
- Kenntnisse oder bereits erste Erfahrung in der Anwendung agiler Arbeitsmethoden sind von Vorteil.
- Fortgeschrittene Englischkenntnisse auch für technische Sachverhalte (mindestens B2) zur Mitarbeit in unserem internationalen Team.
Teamwork ist Ihnen wichtig, Sie vernetzen sich gerne und begeistern Ihr Umfeld für Ihre Ideen.
Was Sie erwarten können
- Sie arbeiten mit einem motivierten Team in einem innovativen Forschungsinstitut mit vielfältigen Themen zur Digitalisierung von Materialien.
- Ihre Stelle ist in die enge Abstimmung mit dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik und darüber hinaus vieler weiterer namhafter Projektpartner aus ganz Deutschland eingebunden.
- Wir pflegen eine offene Kommunikationskultur und direkten Austausch mit der Projektleitung.
- Sie können unsere breit gefächerten Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen, um sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.
- Auf Basis des Projekts lernen Sie die häufig in komplexen Projekten eingesetzte agile Arbeitsweise schrittweise kennen.
- Durch flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten können Sie Familie und Beruf gut vereinbaren.
Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet. Eine Verlängerung im Rahmen der Projektförderlaufzeit ist jedoch möglich. Die Vergütung erfolgt nach TV-L E13.
Für die hier ausgeschriebene Position freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Frauen.
Bewerbung:
Bitte bewerben Sie sich mit aussagekräftigen Unterlagen und Belegen unter Angabe der
Kennziffer 00002018 bis spätestens
31.01.2022. Ihre Bewerbung richten Sie bitte in schriftlicher oder elektronischer Form an:
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK
Mikro- und Werkstoffmechanik
Georges-Köhler-Allee 078
79110 Freiburg im Breisgau
Germany
oder direkt über unser
Onlineportal.
Für nähere Informationen steht Ihnen Dr. Christoph Eberl unter Tel. +49 761 0761-5142495 oder
E-Mail
christoph.eberl@imtek.uni-freiburg.de zur Verfügung.
Allgemeine und rechtliche Hinweise:
Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar, soweit dienstliche oder rechtliche Gründe nicht entgegenstehen. Die Auswahl erfolgt nach den Regeln des AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz).
Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt.
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