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Universitätsprofessur (m/w/d) für Digitale Transformation in der Radiologie
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Unbefristet
Vollzeit
Bewerbungsfrist: 19.11.2025
Veröffentlicht am: 23.10.2025
Mainz
Mit rund 8.000 Beschäftigten in den unterschiedlichsten Berufsgruppen ist die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz einer der größten Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz. Wir betreuen über 300.000 Patient_innen jährlich - und sind gleichzeitig eine bedeutende Forschungs- und Ausbildungsstätte. Als Maximalversorger bieten wir Interessierten vielfältige Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiter zu entwickeln.
Universitätsprofessur (m/w/d) für Digitale Transformation in der Radiologie
(analog Bes.-Gr. W2 LBesG) zu besetzen.Es wird eine Persönlichkeit (m/w/d) gesucht, die das Gebiet der Digitalen Transformation in der Radiologie in Forschung und Lehre (einschließlich wissenschaftlicher Nachwuchsförderung und hochschulischer Weiterbildung) sowie Krankenversorgung vertritt. Die Professur ist an der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie angesiedelt. Damit soll der Schwerpunkt „KI und Imaging Data Science“ nachhaltig gestärkt werden, um die Sichtbarkeit der Universitätsmedizin Mainz als Vorreiterin der Digitalisierung sicherzustellen.
In vielen klinischen Behandlungspfaden, insbesondere onkologischer Patient_innen, nimmt die Radiologie eine zentrale Schnittstellenfunktion ein und leistet einen wichtigen Beitrag zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Professur soll dazu beitragen, die im Rahmen der radiologischen Betreuung zum Beispiel onkologischer Patient_innen erhobenen Daten und neue bildgebende Biomarker nutzbar zu machen. Vorausgesetzt wird daher eine umfassende Auseinandersetzung mit radiologischen Arbeitsabläufen und Kenntnissen der sekundären Datennutzung sowie technischen und regulatorischen Hintergründen (z.B. DICOM, IHE, FHIR, Strukturierung radiologischer Befunddaten, EU Health Data Space, EU AI act). Es wird eine Zusammenarbeit mit dem Universitären Centrum für Tumorerkrankungen Mainz (UCT Mainz) und dem Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) als Kooperationspartner angestrebt. Weitere bestehende nationale und internationale Netzwerke, denen die Radiologie bereits angehört, sollen unterstützt und erweitert werden. Insbesondere soll die Professur strategische Digitalisierungsprojekte im Rahmen des Projekts UM.Digital unterstützen.
Erfahrung in der Personalführung, Kooperationsfähigkeit und Netzwerkkompetenz gehören zum Anforderungsprofil der Professur. Die Professur ist mit der Leitung der Sektion „Digitale Transformation in der Radiologie“ in der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie verbunden. Daher sollten Bewerber_innen über die ärztliche Approbation und eine abgeschlossene Facharztausbildung (Radiologie) verfügen. Wünschenswert sind darüber hinaus Erfahrungen in radiologischen Fachgesellschaften auf nationaler und internationaler Ebene.
Im Forschungsbereich dient die Professur als Schnittstelle für die Datenweitergabe an Partner und Konsortien zur Unterstützung der Verbundforschung (z.B. Sonderforschungsbereiche der Immunologie). Zu den wissenschaftlichen Aufgaben der ausgeschriebenen Position zählt insbesondere die interdisziplinäre Vernetzung der Radiologie. Bildinformationen der Radiologie sollen mittels digitaler Techniken strukturiert, quantifiziert und integriert werden, um für andere Fachrichtungen nutzbare Informationen weiterzugeben. Exzellenz im ausgeschriebenen Fachgebiet ist durch hochrangige Publikationen und kompetitive Drittmitteleinwerbung nachzuweisen. Weiterhin setzt die Professur sowohl eine umfassende Beteiligung an der studentischen Lehre als auch die Bereitschaft voraus, wissenschaftliche Nachwuchsförderung und hochschulische Weiterbildung zu gewährleisten, so dass sowohl Lehrkompetenz als auch die Habilitation oder alternativ Leistungen gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 4 a) in Verbindung mit § 49 Abs. 2 Hochschulgesetz gefordert sind. Vorausgesetzt wird zudem die Integration von Inhalten zur Digitalisierung und künstlicher Intelligenz im Medizinstudium, aber auch für die Lehre in anderen Fachbereichen (z.B. Informatik, Arbeitspsychologie, Gesundheitsökonomie und Medizinrecht).
Alle übrigen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 49 Hochschulgesetz des Landes Rheinland-Pfalz.
Grundsätzlich ist eine Einstellung in ein privatrechtliches Dienstverhältnis zur Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vorgesehen. Bei erfolgreichen Bewerbungen von Personen, die sich bereits in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit befinden, ist eine Fortsetzung des Beamtenverhältnisses gemäß § 20 Abs. 2 Universitätsmedizingesetz möglich. Das Land Rheinland-Pfalz, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Universitätsmedizin vertreten ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität. Da mit der Professur sowohl Tätigkeiten in der Krankenversorgung als auch in der Lehre deutschsprachiger Studiengänge verbunden sind, werden die hierfür erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache vorausgesetzt. Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen am wissenschaftlichen Leitungspersonal zu erhöhen und bittet daher insbesondere Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben. Menschen mit Schwerbehinderung und die ihnen nach § 2 Abs. 3 SGB IX gleichgestellten Menschen mit Behinderung werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Zudem ist die Universitätsmedizin Mainz Mitglied im Dual-Career-Netzwerk Metropolregion Rhein-Main und unterstützt Partner_innen neu einzustellender Spitzenkräfte bei ihrer Stellensuche. Darüber hinaus unterstützt das Familienservicebüro der Universitätsmedizin zu Berufende auf der Suche nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden, Forschungs- und Lehrkonzept) einschließlich des Nachweises der bisherigen Lehrtätigkeit (inkl. Lehrzertifikate, ggf. Lehrevaluationen), Drittmitteleinwerbungen und Publikationen bis zum 19.11.2025 zu richten an den
Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Herrn Univ.-Prof. Dr. P. Drees
Bitte bewerben Sie sich über das Bewerbungsportal der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das Sie unter folgendem Link erreichen:
Für Fragen und weitere Informationen steht Ihnen das Ressort Forschung und Lehre der Universitätsmedizin Mainz unter berufungen.um@uni-mainz.de oder telefonisch unter +49 6131/39-29546 zur Verfügung.
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