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Alfred-Wegener-Institut (AWI) - Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung - Logo

Wissenschaftler:in / Postdoc für molekulare Untersuchungen mikrobieller Ökologie in Manganknollen-Ökosystemen der Tiefsee (w/m/d)
Alfred-Wegener-Institut (AWI) - Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Befristet
Vollzeit
Bewerbungsfrist: 16.07.2025
Veröffentlicht am: 18.06.2025
Bremerhaven, Bremen
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Wissenschaftler:in / Postdoc für molekulare Untersuchungen mikrobieller Ökologie in Manganknollen-Ökosystemen der Tiefsee (w/m/d)
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Das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung ist eine von der Bundesrepublik Deutschland, der Freien Hansestadt Bremen und den Ländern Brandenburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen getragene Forschungseinrichtung mit rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In einem breiten multidisziplinären Ansatz betreiben wir Polar- und Meeresforschung und leisten dabei im Verbund mit zahlreichen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen einen wichtigen Beitrag zur globalen Umwelt-, Erdsystem- und Paläoklimaforschung.

Wissenschaftler:in / Postdoc für molekulare Untersuchungen mikrobieller Ökologie in Manganknollen-Ökosystemen der Tiefsee (w/m/d)

Hintergrund

Während einige Unternehmen bereits auf einen baldigen Beginn des Tiefseebergbaus hinarbeiten, besteht noch dringender Forschungsbedarf zu den damit verbundenen Umweltauswirkungen. Im Rahmen des JPI-Oceans-Projekts MiningImpact führt die Gruppe Tiefseeökologie und -technologie Arbeiten zu den Auswirkungen des Abbaus polymetallischer (oder „Mangan“)-Knollen auf benthische Tiefsee-Lebensgemeinschaften und ihre Funktionen durch. Im Mittelpunkt der Forschung stehen industrielle Tests des Manganknollen-Kollektor-Prototyps Patania II, die im Jahr 2021 in der Clarion-Clipperton-Frachture-Zone (CCZ) im subtropischen Ostpazifik durchgeführt wurden. Ungestörte Bedingungen und deren räumlich-zeitliche Variabilität („Baselines“) werden mit „Post-Impact“-Untersuchungen verglichen, die einen Zeitraum von Tagen bis Jahren nach dem simulierten Manganknollenabbau abdecken.

Der Schwerpunkt der hier ausgeschriebenen Stelle in der dritten Phase des Projekts fokussiert sich auf Bakterien- und Archaeengemeinschaften am Meeresboden in der CCZ. Ein einzigartiger Datensatz mit DNA-/RNA-Sequenzen (Metabarcodes, Metagenome und Metatranskriptome aus Sedimenten, Bodenwasser und Manganknollen) in Kombination mit Daten über Stoffwechselraten und die Biogeochemie des Sediments wird die Grundlage der Arbeit bilden. Im Rahmen des Projekts werden weitere Probenahmen und Messungen in der CCZ durchgeführt, um die Auswirkungen des Kollektortests auf längeren Zeitskalen zu untersuchen. Neben der wissenschaftlichen Publikation werden Beiträge geleistet, um die Ergebnisse im Projekt für eine wissensbasierte Regulierung möglicher Tiefseebergbau-Aktivitäten in der Zukunft aufzubereiten.

Ihre Aufgaben
Der Fokus der Arbeiten wird auf benthischen mikrobiellen Gemeinschaften in Manganknollen-Ökosystemen der CCZ liegen, wobei Analysen der taxonomischen und funktionellen Vielfalt kombiniert und mit dem Wissen über Umweltbedingungen verknüpft werden. Zusätzlich zu den benthischen Gemeinschaften werden Mikroorganismen im Bodenwasser, auf Manganknollen und künstlichen Knollen aus Besiedlungsexperimenten untersucht, um die Auswirkungen auf die Umwelt vollständig zu erfassen und mögliche Renaturierungsmaßnahmen zu bewerten. Die Arbeit beinhaltet gemeinsame Analysen innerhalb des AWI und des Netzwerks der Projektpartner (z. B. zu verschiedenen Umweltfaktoren und Gemeinschaften anderer Größenklassen). Die wichtigsten Aufgaben werden Folgendes umfassen:

  • Durchführung bioinformatischer Analysen mikrobieller molekularer Daten (Metabarcoding, Metagenome, Metatranskriptome) und Auswertung der Ergebnisse im Hinblick auf die taxonomische und funktionelle Vielfalt der mikrobiellen Gemeinschaften (z. B. Zusammensetzung und Struktur der Gemeinschaften, kodierte und exprimierte Stoffwechselwege)
  • Auswertung der aus molekularen Daten gewonnenen Informationen und Kombination mit vorhandenen Erkenntnissen zu Umweltbedingungen unter Verwendung geeigneter statistischer Verfahren
  • Charakterisierung der Umweltfolgen des Knollenabbaus und Erforschung potenzieller Indikatoren (z. B. spezifische mikrobielle Taxa und Funktionen) für die Beeinträchtigung der Ökosysteme und – möglicherweise – eine anschließende Erholung
  • Veröffentlichung und Präsentation der Ergebnisse in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und auf Konferenzen
  • Beitrag zu integrierten, multidisziplinären Analysen im Projektkonsortium und zu gemeinsamen Veröffentlichungen und Berichten
  • Teilnahme an Expedition(en) und Durchführung mikrobieller Probenahmen, Laborinkubationen, Extraktionen und Analysen an Bord sowie im Institutslabor
  • Mitwirkung an allgemeinen Projektaufgaben (z. B. jährliche Treffen, Teilnahme und Organisation von Workshops, Berichterstattung, Datenmanagement)

Ihr Profil

  • Promotion in mariner mikrobieller Ökologie mit Schwerpunkt auf molekularer Ökologie oder ökologischer Genomik oder eng verwandten Themen – idealerweise mit Schwerpunkt Tiefsee
  • Berufserfahrung als Postdoc (mindestens 2 Jahre) und nachgewiesene Erfahrung im wissenschaftlichen Publizieren
  • Umfassende Kenntnisse in der bioinformatischen Analyse taxonomischer und funktioneller Biodiversität und der kodierten/exprimierten Stoffwechselwege mariner mikrobieller Gemeinschaften (auf der Grundlage von Metabarcoding, Metagenomen und Metatranskriptomen)
  • Fachkenntnisse in bioinformatischen Werkzeugen und Pipelines für die Datenvorverarbeitung, die Erstellung von Amplicon Sequence Variant- (ASV-)Tabellen, die Rekonstruktion von Genen/Genomen, die Vorhersage der phylogenetischen Herkunft von DNA-Sequenzen und Genen, die Klassifizierung molekularer Features und das Clustering von Proteinen auf der Grundlage von Struktur und Funktion
  • Kenntnisse in R, Python, Unix/Linux-Command-Line Tools und der Automatisierung von Arbeitsabläufen
  • Umfangreiche Kenntnisse der relevanten Metriken und Methoden zur Analyse natürlicher mikrobieller Gemeinschaften und Funktionen und ihrer räumlich-zeitlichen Muster (z. B. Alpha-/Beta-Diversität, differentielle Abundanzen und Genexpression, Phylogenetik, vergleichende Pangenomik und Rekonstruktion von Stoffwechselwegen)
  • Umfassende Kenntnisse der relevanten molekularen Datenbanken für taxonomische und funktionelle Annotationen
  • Fundierte Fachkenntnisse der molekularen Laborarbeit, einschließlich DNA/RNA-Extraktion, PCR und Erstellung von Bibliotheken für NGS
  • Fähigkeit, unabhängig und in Kooperation mit den Projektpartnern zu arbeiten. Planung von Forschungstätigkeiten einschließlich der gemeinsamen Nutzung und Analyse von Ergebnissen
  • Bereitschaft zur Teilnahme an Expeditionen sowie internationalen Reisen zu Projekttreffen und Konferenzen
  • Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Hervorragende Englischkenntnisse in Wort und Schrift (ungefähr dem CEFR-Level C1 entsprechend)

Wünschenswerte Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen

  • Kenntnisse über mikrobielle Stoffwechselprozesse und Methoden zu deren Untersuchung (z. B. tracerbasierte Inkubationen) und allgemeine marine/benthische Biogeochemie
  • Interesse und Bereitschaft, sich Methoden des maschinellen Lernens/KI für ökologische Analysen anzueignen und anzuwenden
  • Expeditionserfahrung

Weitere Informationen
Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Felix Janssen (felix.janssen@awi.de).

Die Stelle ist bis zum 30. Juni 2029 befristet und wird in Vollzeit ausgeschrieben. Die Vergütung ist abhängig von Ihrer Qualifikation sowie den Ihnen übertragenen Aufgaben bis Entgeltgruppe 13 möglich und richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Bundes (TVöD-Bund). Der Dienstort ist Bremerhaven oder Bremen.

Postdocs werden beim AWI-Postdoc-Office PROCEED angemeldet und erhalten so Zugang zu einem maßgeschneiderten Angebot an Instrumenten zur Karriereentwicklung.


Wir bieten

  • exzellente Forschung
  • Zusammenarbeit und Kooperation - institutsintern, national und international, interdisziplinär
  • Chancen, sich zu entwickeln – auf der eigenen Stelle und auf andere Stellen hin
  • ein internationales Umfeld – alltägliche Kontakte zu Menschen aus aller Welt
  • flexible Arbeitszeiten
  • betriebliche Gesundheitsförderung und Firmenfitness mit Hansefit und Wellhub
  • Unterstützungsangebote und eine gelebte Kultur der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • betriebliche Altersvorsorge (VBL)

Das AWI schätzt Vielfalt und setzt sich aktiv für die Parität von Frauen und Männern und ein chancengerechtes, inklusives und offenes Umfeld ein. Wir sind davon überzeugt, dass diverse Teams und eine Vielzahl von Perspektiven unsere Arbeit und unser Miteinander bereichern. In einem stetigen Lern- und Reflexionsprozess arbeiten wir daran, dass sich all unsere Beschäftigten bei uns entfalten können und zugehörig fühlen. Wir freuen uns auf Bewerbungen von qualifizierten Menschen unabhängig von binären und nicht-binären Geschlechtern, Nationalität, sozio-kultureller Herkunft, Religion, Alter, körperlichen Fähigkeiten, Neurodivergenz, sexueller Orientierung und anderen Identitäten.

Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher fachlicher und persönlicher Eignung bevorzugt.

Über verschiedene Maßnahmen fördern wir gezielt und überzeugt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Aufgrund unserer familienbewussten Personalpolitik wurde uns das Zertifikat zum Audit „Beruf und Familie“ verliehen. Unser Familienbüro ist gerne für Sie da - auch schon vor Ihrem Start am AWI.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Bewerben können Sie sich bis zum 16. Juli 2025 ausschließlich online.
Referenznummer: 25/67/D/Bio-b



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Helmholtz-Gemeinschaft
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Bonn
> 10000 Mitarbeiter:innen
Deutsch + 1
1995 gegründet
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Arbeiten bei Helmholtz - Spitzenforschung als Beitrag zu Wachstum und Wohlstand

Aus dem 1958 gegründeten "Arbeitsausschuss für Verwaltungs- und Betriebsfragen der deutschen Reaktorstationen" entwickelten sich innerhalb von 40 Jahren die lose verbundenen Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft. Namensgeber für die Gemeinschaft war einer der größten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts: Hermann von Helmholtz. Als einer der letzten Universalgelehrten verstand es Helmholtz, naturwissenschaftliche Forschung in die technologische Praxis zu führen und so Brücken zwischen den Forschungsfeldern Medizin, Physik und Chemie zu schlagen. 

Als größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands beschäftigt die Helmholtz-Gemeinschaft in ihren 18 naturwissenschaftlich-technischen und biologisch-medizinischen Forschungszentren mehr als 33.000 Mitarbeiter. In den sechs Forschungsbereichen Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr kooperieren die Helmholtz-Wissenschaftler im Sinne der Nachhaltigkeit untereinander und mit externen Partnern. Ziel der Arbeit der Helmholtz-Gemeinschaft ist die Schaffung tragfähiger Grundlagen für die Gestaltung der Zukunft. 

Um sich auch zukünftig den aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen widmen zu können, hat die Nachwuchsförderung bei Helmholtz oberste Priorität. Unter dem Prinzip der Chancengleichheit bietet Helmholtz Jobs und Stellenangebote für hochqualifizierte Nachwuchskräfte auf allen Ebenen. Auch nach dem Berufseinstieg bei Helmholtz werden die Mitarbeiter umfangreich gefördert und im Sinne des Talentmanagements der Gemeinschaft gefördert. Zudem gibt es mit den Graduiertenschulen und Kollegs spezielle Angebote zur Förderung und Weiterentwicklung der Potenziale von Doktoranden und Postdocs. 

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