Es wird eine Persönlichkeit gesucht, die den Bereich Klinische Epidemiologie in der Forschung und Lehre vertritt. Die Professur ist am Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik (IMEBI) angesiedelt.
Die Ausschreibung richtet sich an Wissenschaftler:innen mit ausgezeichneten Fachkenntnissen, die durch Publikationen und Drittmittel international ausgewiesen sind und zur Weiterentwicklung der klinischen Epidemiologie wesentlich beitragen können. Die Professur soll zur epidemiologischen Forschung in den klinischen Schwerpunkten der Universitätsmedizin Halle (Onkologie, Herz-Kreislauf- und Alternsmedizin) beitragen und so den Forschungsschwerpunkt „Epidemiologie und Pflegeforschung“ (https://www.medizin.uni-halle.de/forschen) und das Profilzentrum Gesundheitswissenschaften stärken. Mitarbeit in der strukturierten Doktorandenausbildung in Gesundheitswissenschaften/Epidemiologie und Engagement bei der Einführung und Umsetzung moderner Lehrkonzepte werden erwartet.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Universitätsstudium im Bereich Medizin, Gesundheitswissenschaften, Statistik, Epidemiologie bzw. einer ähnlichen wissenschaftlichen Disziplin, Promotion und Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, einschlägige und anhand internationaler Publikationstätigkeit sowie durch Einwerbung kompetitiver Drittmittel ausgewiesene Leistungen in der epidemiologischen Forschung sowie nachgewiesene Erfahrung in der Lehre. Profunde Kenntnisse epidemiologischer Methoden, sowie breite Erfahrungen in angewandter Datenanalyse werden vorausgesetzt.
Mit der Stelle ist der Aufbau und die Leitung einer selbstständigen Arbeitsgruppe am IMEBI verbunden.
Zu den Aufgaben des/der künftigen Stelleninhabers/Stelleninhaberin gehören außerdem die weiteren im § 34 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (HSG LSA) genannten Aufgaben.
Die Professur ist zunächst auf fünf Jahre befristet und kann anschließend einmalig um fünf Jahre verlängert werden (§ 38 Abs. 1 Sätze 2 und 3 HSG LSA).
Die Martin-Luther-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität ist seit 2009 als „familiengerechte Hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerten