Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und das Leibniz-Institut für
Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) möchten im Rahmen eines gemeinsamen
Berufungsverfahrens die Position
der Leiterin/des Leiters der Abteilung
„Forschungsdatenzentrum und Methodenentwicklung“
am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) und die
W3-Professur für Survey Statistik und Datenanalyse
zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von zunächst fünf Jahren im
Angestelltenverhältnis besetzen. Eine Verlängerung ist möglich. Nach positiver
Evaluierung ist eine Verstetigung der Professur vorgesehen. Die Bestellung zur
Leiterin/zum Leiter der Abteilung „Forschungsdatenzentrum und Methodenentwicklung“
erfolgt für fünf Jahre. Eine Wiederbestellung ist möglich.
Das Leibniz-Institut
für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft,
der deutschlandweit über 90 Forschungs- und
Infrastruktureinrichtungen
angehören.
Das LIfBi ist eine rechtlich eigenständige forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung
der längsschnittlichen Bildungsforschung und An-Institut
der Otto-Friedrich-Universität
Bamberg. Zuständig ist das LIfBi insbesondere für die
Durchführung des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Die zentrale Aufgabe
dieses langfristigen Projekts ist die Bereitstellung von repräsentativen Daten zu
Kompetenzentwicklung und Bildungsverläufen in Deutschland. Dazu arbeitet das
LIfBi eng mit einem deutschlandweiten Exzellenznetzwerk (NEPS-Netzwerk)
zusammen. Neben dem NEPS führt das LIfBi eine Reihe bedeutender Drittmittelstudien
durch. Weitere Informationen zum LIfBi finden Sie unter
www.lifbi.de.
Der Stelleninhaberin/Dem Stelleninhaber obliegt die Leitung der Abteilung
„Forschungsdatenzentrum und Methodenentwicklung“ des Leibniz-Instituts
für
Bildungsverläufe e. V. in Bamberg. Sie/Er soll einen Forschungsschwerpunkt im
Bereich der statistischen Methodenforschung mit Bezug auf die Auswertung
großer Panelstudien in einem interdisziplinären Umfeld aufweisen. Fundierte
Kenntnisse empirischer Forschungsmethoden etwa in den Bereichen der Ökonometrie
oder Psychometrie, der Analyse unvollständiger Daten, Sampling und
Gewichtung oder der Verknüpfung von Survey-Daten
mit administrativen Daten
werden erwartet.
Die ausgeschriebene Position ist mit einer Professur an der Fakultät für
Humanwissenschaften oder Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität
Bamberg verbunden. Dabei wird eine Vernetzung mit der
Bildungsforschung in der Otto-Friedrich-Universität
Bamberg, der Bamberg
Graduate School of Social Sciences (BAGSS) sowie mit den Forschungsschwerpunkten
der Universität insgesamt erwartet. Die Mitwirkung an den Bachelor,
Master- und
(auslaufenden) Diplom-Studiengängen
der Fakultät, insbesondere
am Masterstudiengang „Survey Statistik“, ist Bestandteil der Dienstaufgaben.
Fremdsprachige Lehrangebote sind erwünscht, ebenso die Beteiligung an der
wissenschaftlichen Weiterbildung.
Die Professur beinhaltet eine Lehrverpflichtung in Höhe von zwei SWS.
Gesucht wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit mit umfassenden
Kenntnissen und nationaler wie internationaler Sichtbarkeit im Gebiet der Survey
Statistik und Datenanalyse. Zudem werden Erfahrungen mit Projektmanagement
in größeren Forschungsverbünden und Drittmittelakquise vorausgesetzt. Einstellungsvoraussetzungen
sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische
Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der
Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, und darüber
hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Die zusätzlichen wissenschaftlichen
Leistungen sind durch eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche
Leistungen nachzuweisen, die auch außerhalb der Hochschule oder im Rahmen
einer Juniorprofessur erbracht wurden. Bewerbungen aus dem Ausland
werden ausdrücklich begrüßt. Die Fähigkeit und Bereitschaft, in englischer
Sprache zu unterrichten, werden vorausgesetzt.
Die Fakultät strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und
Lehre an und begrüßt deshalb die Bewerbung von Wissenschaftlerinnen. Schwerbehinderte
Bewerberinnen/Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen
gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Otto-Friedrich-Universität
wurde
von der Hertie-Stiftung
als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie setzt sich
besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsleben ein. Sie fördert die
berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Die Otto-Friedrich-Universität
ist Mitglied im regionalen Dual Career Netzwerk (DCNN). Sie unterstützt
Partnerinnen und Partner von neu berufenen Professorinnen und Professoren.
Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten des Dual Career Netzwerk
Nordbayern (
http://www.dualcareer-nordbayern.de/).
Bewerbungen an
Die üblichen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Verzeichnis der Publikationen
und Lehrveranstaltungen, Kopien von Zeugnissen und Urkunden) in deutscher
oder englischer Sprache sind bis zum
18. August 2017 an die Direktorin des Leibniz-Instituts
für Bildungsverläufe, Prof. Dr. Sandra Buchholz (Wilhelmsplatz 3,
96047 Bamberg), zu richten und zusätzlich an folgende E-Mail-Adresse
zu
senden:
bewerbung@lifbi.de. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten
wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.