An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist am Institut für Experimentelle Medizinische Physik zum 01.03.2021 eine Stelle als
zu besetzen. Die Anstellung erfolgt zunächst befristet für die Dauer von zwei Jahren. Es handelt sich um eine Qualifikationsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), die der Förderung der wissenschaftlichen Qualifizierung der Mitarbeiterin*des Mitarbeiters dienen soll.
In der Forschungsgruppe „Experimentelle Medizinische Physik“ verwenden wir hochauflösende Mikroskopie und Bilddatenanalyse, um medizinisch relevante Prozesse mit molekularer Auflösung zu untersuchen. Insbesondere untersuchen wir, wie molekulare Strukturen und ihr dynamisches Verhalten sich bei gesunden und krankhaften Zellen verändern. Wir entwickeln optische Aufbauten, nehmen Bilddaten von biologischen Prozessen auf und testen unterschiedliche theoretische Modelle zu deren Beschreibung.
Derzeit suchen wir eine*n Postdoktorandin*en, um unsere hochauflösenden Mikroskopietechniken (single particle tracking, FRET oder STED), die Laseraufbauten und zugehörige Bilddatenauswertung weiterzuentwickeln. U.a. wird der*die Kandidat*in die Dynamik einzelner Proteine und deren Wechselwirkungen untersuchen. Der*die Kandidat*in wird biologische Proben präparieren sowie Laser und hochauflösende mikroskopische Aufbauten justieren, um die Dynamik einzelner Proteine, sog. molekularer Motoren, mit nanometrischer Auflösung abzubilden. Anschließend werden die Bilddaten mit selbstgeschriebenen Algorithmen in Matlab analysiert und statistische Modelle getestet oder entwickelt. Die gewonnenen Daten erlauben eine verbesserte Beschreibung des natürlichen Verhaltens molekularer Motoren und deren Veränderung im Falle einer neurodegenerativen Erkrankung.
Der*die Bewerber*in sollte über eine Promotion und ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (M.Sc.) in der Fachrichtung Physik, Medizinische Physik, Biophysik oder Physikalischer Chemie verfügen und starkes Interesse an Optik, hochauflösender Mikroskopie (single molecule tracking, STED, FRET) und Bilddatenanalyse (Matlab, Python) haben. Erfahrung in der Handhabung von fluoreszenten molekularen Proben ist vorteilhaft. Eine hohe Motivation, Teamfähigkeit und sehr gute Englischkenntnisse werden erwartet.
Die Eingruppierung erfolgt je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Beschäftigung ist grundsätzlich auch in Teilzeit möglich, sofern nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an. Bewerbungen von Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung daher bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Heinrich-Heine-Universität vertritt das Prinzip Exzellenz durch Vielfalt. Sie hat die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und erfolgreich am Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes teilgenommen. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt ihrer Mitarbeiter*innen zu fördern. Die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des SGB IX ist erwünscht.
Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen ist Prof. Dr. Cornelia Monzel; E-Mail:
cornelia.monzel@hhu.de.
Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Hochschulzeugnisse, Promotionsurkunde, Beschreibung der bisherigen Forschung) richten Sie bitte unter Angabe der
Kennziffer 116.21 – 3.1 bis zum
23.03.2021
bevorzugt in elektronischer Form an:
cornelia.monzel@hhu.de
oder postalisch an:
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Institut für Experimentelle Medizinische Physik
Gebäude 26.42, Raum 02.35
z. Hd. Prof. Dr. Cornelia Monzel
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf