Die Technische Hochschule Wildau ist eine der führenden akademischen Ausbildungsstätten
in Brandenburg. Derzeit sind ca. 3.900 Studierende immatrikuliert. Die TH Wildau ist eine
Hochschule der kurzen Entscheidungswege. Leitung und Professorenschaft arbeiten Hand
in Hand an einer stetigen Weiterentwicklung. Die Ausstattung für Lehre und Forschung ist
vorbildlich. Internationalität ist selbstverständlich. Die gute Anbindung an die Bundeshauptstadt
Berlin garantiert Mobilität und Nähe zu Branchennetzwerken. Die reizvolle Umgebung
liefert Lebensqualität in der Seen- und Heidelandschaft Brandenburgs.
Zum 1. September 2018 ist folgende Professur zu besetzen:
Im Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht im Studiengang Verwaltungsinformatik
Professorin/Professor
(Bes.-Gruppe W2 BbgBesO)
für das Fachgebiet E-Government
und Verwaltungsinformatik
(Kennziffer: VI1)
Die Bewerberin/Der Bewerber soll das Fachgebiet entsprechend dem Profil der Technischen
Hochschule Wildau in der Lehre, der angewandten Forschung und im Wissenstransfer in
Bachelor- und Masterstudiengängen vertreten. Der Studiengang Verwaltungsinformatik ist
ein neu einzurichtender interner Studiengang für den gehobenen Dienst der öffentlichen Verwaltung
(Land und Kommunen) des Landes Brandenburg.
Dies erfordert insbesondere die Übernahme der Lehre in den Bereichen E-Government (einschließlich
der organisatorisch-technischen Grundlagen, Projekt- und Prozessmanagement),
Einführung in die Informatik, Anwendungsfelder der IT im öffentlichen Dienst und Grundlagen
der IT-Sicherheit, IT-Infrastruktur und Netze sowie in mindestens einem der Bereiche a) Software
Engineering, Softwareentwicklung, (objektorientierte) Programmierung oder b) Datenbanken,
Business Intelligence / Data Warehouse, Geo-Informatik, Web-Technologien oder
c) Konzeption, Entwicklung, Weiterentwicklung, Betrieb / Administration und Nutzung / Schulung
zentraler IT-Anwendungen im öffentlichen Dienst inklusive Geo-Informationssysteme.
Ferner wird die Bereitschaft zur Übernahme der Lehre in fachverwandten Grundlagenfächern
erwartet. Dies schließt auch Lehrveranstaltungen des Fachgebietes in anderen Studiengängen
ein. Die Bereitschaft zur Übernahme von Lehrveranstaltungen in englischer Sprache sowie
zum Einsatz im berufsbegleitenden Studium und bei der Entwicklung von Online-Lernprogrammen
wird vorausgesetzt.
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über Erfahrungen in der praktischen Umsetzung, gestützt
auf Lehr- und Forschungstätigkeiten, verfügt. Erwartet wird eine einschlägige Promotion oder
der Nachweis vergleichbarer wissenschaftlicher Leistungen. Des Weiteren ist die Motivation
für eine praxisorientierte Lehre und Kontaktfreudigkeit im Umgang mit Studierenden und
Partnern selbstverständlich. Eine engagierte Mitarbeit beim Aufbau und der Entwicklung
neuer Studiengänge wird erwartet. Ebenso wird die Bereitschaft zur Mitwirkung an Studienreformprozessen
und in Gremien der Hochschulselbstverwaltung vorausgesetzt.
Die TH Wildau legt großen Wert auf die Forschung und den Technologietransfer durch Professorinnen/
Professoren. Daher wird erwartet, dass die Kontakte zu Organisationen, die in
den Studiengang eingebunden sind, vertieft und ausgebaut werden. Die Hochschule unterstützt
und fördert Bemühungen auf dem Gebiet des Technologietransfers und der Durchführung
von Kooperationsprojekten mit Partnern aus Verwaltung und Wirtschaft bzw. Industrie.
Forschungsaktivitäten und interdisziplinäre Zusammenarbeit sind daher erwünscht. Die angewandte
Forschung zu E-Government kann die Entwicklung von E-Kompetenz und modernen
Lehr-/Lernmethoden einschließen.
Die TH Wildau will ihr internationales und interdisziplinäres Profil in Lehre und Forschung weiter
schärfen. Erwünscht sind daher auch entsprechende Berufserfahrung und internationale Vernetzung.
Die TH Wildau legt zudem großen Wert auf praxisorientierte Forschung und den Wissenstransfer
durch Professorinnen und Professoren. Entsprechende Forschungsaktivitäten
und anerkannte Publikationen sowie der Ausbau von Kontakten zu externen regionalen wie
überregionalen Partnern sind daher sehr erwünscht.
Im Falle einer Erstberufung wird die Professur gemäß § 43 Abs. 1 BbgHG zunächst auf drei
Jahre und sechs Monate befristet besetzt.
Die Einstellungsvoraussetzungen nach § 41 BbgHG sind neben der Erfüllung der allgemeinen
dienstrechtlichen Voraussetzungen:
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einer für die zu übernehmende Tätigkeit geeigneten
Fachrichtung,
- pädagogische Eignung,
- besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, in der Regel durch eine qualifizierte
Promotion und
- besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse
und Methoden in einer mindestens dreijährigen beruflichen Praxis, von der mindestens
zwei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen.
Die dienstrechtliche Stellung ergibt sich aus § 43 BbgHG. Schwerbehinderte Bewerberinnen
und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die TH Wildau ist bemüht, den Anteil von qualifizierten Wissenschaftlerinnen
im Lehrkörper zu erhöhen und fordert deshalb qualifizierte
Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerberinnen und Bewerber
mit Kindern sind willkommen – die TH Wildau ist als familiengerechte
Hochschule zertifiziert. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis zum
31. Januar 2018 zu richten an die
Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau