Das
Leibniz-Institut für Präventionsforschung und
Epidemiologie – BIPS GmbH ist eines der führenden
epidemiologischen Forschungsinstitute in Deutschland und
Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das Institut bietet ein
dynamisches und internationales Arbeitsumfeld mit einer
vielseitigen Forschungsdateninfrastruktur.
Die
Universität Bremen ist eine ambitionierte Forschungsuniversität
mit 320 Professuren und 20.000 Studierenden. Die
Gesundheitswissenschaften sind einer der sechs Wissenschaftsschwerpunkte
der Universität und des Landes Bremen.
In einem gemeinsamen Berufungsverfahren ist zum nächstmöglichen
Zeitpunkt an der Universität Bremen im Fachbereich
11 „Human- und Gesundheitswissenschaften“ eine
unbefristete
Professur (w/m/d)
für das Fachgebiet
„Pharmakoepidemiologie mit Schwerpunkt auf
Sekundärdatenanalysen“
Bes.Gr. W2
Kennziffer P420/20
in Verbindung mit der Leitung einer eigenständigen
Forschungsgruppe zu „Post Authorization Safety Studies“ in
der Abteilung „Klinische Epidemiologie“ am Leibniz-Institut
für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS zu
besetzen. Es ist zudem erwünscht, dass die Person die
stellvertretende Leitung der Abteilung am BIPS übernimmt.
Bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen
erfolgt eine Verbeamtung auf Lebenszeit.
Die Forschungstätigkeit liegt im BIPS; es wird eine Forschungskooperation
mit der Universität Bremen im
Wissenschaftsschwerpunkt „Gesundheitswissenschaften“
erwartet. Die Lehrverpflichtung beträgt 2 LVS pro Semester.
Gesucht wird eine in der Nutzung von Sekundärdaten für die
pharmakoepidemiologische Forschung ausgewiesene, teamfähige
Persönlichkeit. Sie soll insbesondere die Forschungsaktivitäten
in interdisziplinären Teams unter Nutzung der
pharmakoepidemiologischen Forschungsdatenbank GePaRD
am BIPS initiativ mitgestalten. Dies beinhaltet die Beantragung,
Konzipierung, Durchführung und Publikation entsprechender
Studien sowie die Betreuung von Promovierenden
und Masterstudenten /-studentinnen. Dabei liegt der übergeordnete
Fokus der Abteilung „Klinische Epidemiologie“
auf der Erkennung und Vermeidung von Erkrankungen, von
ungünstigen Krankheitsverläufen sowie von Arzneimittelrisiken.
Die Universität erwartet von der Professur die Mitwirkung an
den Bachelor- und Master-Studiengängen im Bereich Public
Health und Epidemiologie (Fachbereich 11) und ein starkes
Engagement für die Weiterentwicklung der Lehre.
Für die Professur werden folgende Qualifikationen
erwartet:
- Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium
und eine herausragende Promotion
- Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen als
Epidemiologe/in, die insbesondere im Rahmen einer Juniorprofessur
oder auch im Rahmen einer wissenschaftlichen
Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs erbracht sein
können
- Pädagogisch-didaktische Eignung und Lehrerfahrung in der
Epidemiologie/Statistik auf Bachelor- und Masterniveau
- Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Fortbildung
- Umfassende Erfahrung in der klinisch-epidemiologischen
Forschung basierend auf großen Gesundheitsdatenbanken
(Sekundärdaten), nachgewiesen durch einschlägige
Publikationen in internationalen Journals
- Erfahrung in der Anwendung fortgeschrittener Methoden
zur Auswertung von Beobachtungsstudien (z. B. target trials)
- Erfolgreiche Einwerbung von kompetitiven Drittmitteln
Wünschenswert sind außerdem:
- Erfahrung in der Durchführung pharmakoepidemiologischer
Studien basierend auf Sekundärdaten (v. a. Post Authorization
Safety Studies)
- Industrieerfahrung in der pharmazeutischen Forschung
- Erfahrung in anderen Forschungsfeldern, die in der
Abteilung Klinische Epidemiologie im Fokus stehen
(z. B. Krebsfrüherkennung)
- Internationale Forschungserfahrung, z. B. Auslandsaufenthalt
und/oder Kooperation mit internationalen Partnern
- Approbation (Arzt/Ärztin, Pharmazeut/Pharmazeutin).
Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18
BremHG i.V.m. § 20 BremHG und § 116 BremBG.
Die Universität Bremen und die Leibniz-Gemeinschaft
streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich
an und fordern Wissenschaftlerinnen
nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Außerordentlich
begrüßt werden internationale Bewerbungen und Bewerbungen
von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit
Migrationshintergrund oder Auslandserfahrung. Schwerbehinderten
Bewerberinnen bzw. Bewerbern wird bei im
Wesentlichen gleicher Qualifikation der Vorrang gegeben.
Beide Einrichtungen sind für ihre Familienfreundlichkeit mit
dem audit „berufundfamilie“ ausgezeichnet.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen unter
Angabe der o.g. Kennziffer bis zum
04.08.2020 zu richten an
Universität Bremen
Fachbereich 11
Dekanat - Ulrike Meyerdierks
Postfach 330440
28344 Bremen
oder per Email an:
ulrike.meyerdierks@vw.uni-bremen.de