Die Kunsthochschule für Medien Köln fordert die interdisziplinäre
Auseinandersetzung mit den medialen Künsten. Sie bietet ein anspruchsvolles
Projektstudium Mediale Künste mit Diplomabschluss
an. Künstlerische Praxis, zusammen mit der Aneignung medientechnischer
und -theoretischer Kompetenzen, hat Priorität.
An der Kunsthochschule ist in der Fächergruppe Kunst- und Medienwissenschaften
frühestmöglich zum Wintersemester 2018 / 2019
eine Professur für
Globalisierungsdiskurse
(Besoldungsgruppe W2, befristet auf 5 Jahre, halbe Stelle)
zu besetzen.
Fragen der Globalisierung betreffen mittlerweile alle Bereiche des
gesellschaftlichen Lebens, nicht nur der Politik, Wirtschaft oder
Finanzindustrie. Auch Populärkulturen und die Künste stehen in
weltweiten, medial vermittelten Austauschprozessen. Im Zuge
dieser Bewegung werden sowohl Anschlüsse als auch Ausschlüsse
produziert; entsprechend kontrovers wird das Thema diskutiert. Mit
welchen Methoden lassen sich diese geographisch entgrenzten und
hochdynamischen Prozesse begreifen? Mit welchen Strategien und
im Hinblick auf welche Zukünfte gibt es Eingriffsmöglichkeiten? Die
Vielfalt wissenschaftlicher Ansätze, die für solche Fragen relevant
sind, erlauben diverse Zugänge. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
sowohl der Politologie, Soziologie, Ethnologie wie auch
der allgemeinen vergleichenden Geschichtswissenschaften mit entsprechendem
Forschungsprofil sind aufgerufen, sich zu bewerben.
Gesucht wird eine vielseitig interessierte Person, die wissenschaftlich
ausgewiesen ist und ihre Arbeit zur Globalisierung in einen analytisch-
kritischen Zusammenhang mit künstlerischen und politischen
Praktiken zu stellen vermag. Promotion und Habilitation (bzw. habilitationsäquivalente
Leistungen) werden vorausgesetzt.
Zu den Aufgaben zählen neben Lehre und Forschung auch die
Betreuung von Promotionen sowie Mitarbeit in den Gremien der
Hochschule. Weitere Voraussetzungen ergeben sich aus § 29 Kunsthochschulgesetz
NRW. Pädagogische Eignung und Erfahrung sowie
gute Englischkenntnisse werden erwartet.
Die Kunsthochschule ist bestrebt, ihren Anteil an weiblichen Mitgliedern
in Forschung und Lehre zu erhöhen. Frauen werden daher
bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt
eingestellt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende
Gründe überwiegen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen
und diesen Gleichgestellten i. S. d. § 2 SGB IX sind erwünscht.
Ausführliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis
zum
15.09.2017 erbeten an den
Rektor der Kunsthochschule für Medien Köln
Peter-Welter-Platz 2
50676 Köln
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an Herrn Hauch (Personalabteilung),
E-Mail:
hauch@khm.de.