Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
Die Charité zählt zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzte und Wissenschaftler auf
internationalem Spitzenniveau. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu
Berlin und wird weltweit als ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und
Physiologie stammen aus der Charité. Die Charité verteilt sich auf insgesamt vier Standorte mit rund 100 Kliniken und Instituten, die in 17 Charité
Centren gebündelt sind. Die Charité ist zertifiziert als familiengerechte Hochschule und Mitglied im Dual Career Netzwerk Berlin
(www.dualcareer-berlin.de).
An der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist am CharitéCentrum 15 für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie eine
Professur für Psychiatrie und Psychotherapie
Besoldungsgruppe W3 BBesG - auf Lebenszeit
Nachfolge Frau Prof. Dr. Isabella Heuser-Collier
(Kennziffer: Prof. 543/2020)
zu besetzen. Die Anstellung erfolgt als Professorin / Professor im Angestelltenverhältnis gemäß § 102 Absatz 5 Berliner Hochschulgesetz (BerlHG).
Die Professur vertritt das Fach Psychiatrie und Psychotherapie in Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Mit der Professur ist auch die Leitung der Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Benjamin Franklin (CBF) an der Charité verbunden. Am Charité Campus Mitte (CCM) wird das Fach Psychiatrie und
Psychotherapie durch eine weitere W3-Professur mit Leitungsfunktion vertreten.
Gesucht wird eine national und international wissenschaftlich exzellente und klinisch ausgewiesene Persönlichkeit, die die klinischen und wissenschaftlichen Aktivitäten
auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie strukturell fortentwickelt und das zukunftsweisende Profil des Bereichs weiter verstärkt.
Ferner werden der Nachweis herausragender Forschungsleistungen, eine erfolgreiche Einwerbung von Drittmittelprojekten, Erfahrungen und Engagement in der Lehre, hervorragende
didaktische Fähigkeiten und Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der medizinischen und psychotherapeutischen Studiengänge vorausgesetzt. Die Lehrverpflichtung
richtet sich nach der Lehrverpflichtungsverordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO). Zudem werden exzellente klinische Fähigkeiten auf dem gesamten Gebiet der
Psychiatrie und Psychotherapie sowie nachgewiesene Managementkompetenzen in der erfolgreichen wirtschaftlichen Steuerung und Personalführung eines großen Verantwortungsbereichs erwartet.
Eine Einbindung in weitere relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde der Charité
(
www.charite.de)
und in fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke / Graduiertenkollegs sowie eine Kooperation mit den vorklinisch- und klinischen Einrichtungen der Charité,
einschließlich der Charité Mental Health und anderen Institutionen Berlins und Brandenburgs, insbesondere mit dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung
(BIH) und Max-Delbrück-Center für Molekulare Medizin (MDC) wird erwartet.
Einstellungsvoraussetzungen: Gem. § 100 BerlHG Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation oder äquivalente wissenschaftliche Leistungen
und Lehrbefugnis oder eine gleichwertige Qualifikation; Hochschulabschluss in Humanmedizin sowie eine abgeschlossene Weiterbildung als Fachärztin / Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie. Internationale Bewerber*innen müssen ein deutsches Sprachdiplom / Sprachzertifikat (gemäß der Kulturministerkonferenz) auf
C2-Niveau vorweisen können.
Die mit der Professur zusammenhängenden Aufgaben der Leitung der klinischen Einrichtung werden durch einen Chefarztvertrag geregelt. Gegenstand des Vertrages sind die mit
der Leitung der klinischen Einrichtung verbundenen Aufgaben einschließlich der Behandlung von Privatpatientinnen/-patienten. Das bisherige Liquidationsrecht wird durch eine
leistungsgerechte Vergütung mit fixen und variablen Bestandteilen ersetzt.
Die Charité strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen
daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei
gleicher Qualifikation bevorzugt.
Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen sowie unter Beachtung der Vorgaben im Internet
(
https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf)
bis zum
28. Februar 2020 unter
https://career.charite.de hochzuladen.