Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
W3-PROFESSUR FÜR SOZIOLOGIE / TRANSNATIONALISIERUNG, MIGRATION UND ARBEIT
In der
Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ist zum Wintersemester 2021 eine W3-Professur für Soziologie / Transnationalisierung, Migration und Arbeit (Nachfolge Prof. Pries) zu besetzen.
Die Professur Soziologie / Transnationalisierung, Migration und Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen Internationalisierungsprozessen, wobei Arbeit und Migration einen Schwerpunkt bilden. Bewerber/innen müssen in zumindest zwei der drei folgenden Schwerpunkte ausgewiesen sein:
- Transnationalisierung im Kontext anderer Formen der Internationalisierung (Globalisierung, Supranationalisierung, Glokalisierung etc.),
- Entwicklungstendenzen von Arbeit und Arbeitsbeziehungen im Zusammenhang von Transnationalisierung und Migration,
- Voraussetzungen, Formen und Folgen grenzüberschreitender Wanderungsprozesse, von Arbeitsmigration, für Aus- und Einwanderungsgesellschaften.
Erwünscht sind darüber hinaus Kenntnisse aus einem oder mehreren der folgenden Bereiche:
- der Entwicklungsländerforschung,
- den Theorien gesellschaftlicher Entwicklungen und sozialen Wandels,
- der Methodologie des (internationalen) Vergleichs.
Die Professur hat Lehrleistungen für das Bachelorstudium in Basis- und Aufbaumodulen und im Masterstudium insbesondere in den Studienprogrammen „Management und Regulierung von Arbeit, Wirtschaft und Organisation“ sowie „Globalisierung, Transnationalisierung und Governance“ zu erbringen. Die Mitarbeit in den Forschungsclustern der Fakultät „Globalisierungstexturen“ und „Arbeit und Sozialstruktur“ bzw. den zugehörigen Profilschwerpunkten „Mobilität, Migration und Interkulturalität“ sowie „Arbeit 4.0“ gehört ebenso zu den Aufgaben wie die interdisziplinäre Kooperation mit den Lehr- und Forschungseinheiten der Fakultät und der Universität. Im Bereich der Internationalisierung soll sich die Professur insbesondere in die Ausgestaltung der European University of Postindustrial Cities (UNIC) einbringen.
Positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis besonderer Eignung für die akademische Lehre werden ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft zur Mitwirkung an der akademischen Selbstverwaltung.
Weiterhin werden erwartet:
- ein hohes Engagement in der Lehre,
- die Bereitschaft zu interdisziplinärem wissenschaftlichem Arbeiten,
- die Bereitschaft und Fähigkeit erhebliche drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben.
Wir wollen an der Ruhr-Universität besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerberinnen und Bewerber sind herzlich willkommen.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Publikationsliste, Auflistung eingeworbener drittmittelgeförderter Forschungsprojekte, Lehrveranstaltungsverzeichnis, Lehrkonzept, Forschungskonzept, Zeugnisse/Urkunden) werden bis zum
29. Januar 2021 erbeten an die
Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, E-Mail:
dekanat-sowi@rub.de
Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten bei Bewerbungsverfahren:
https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/informationen-zur-erhebung-personenbezogener-daten