Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ist eine vom Freistaat Bayern anerkannte nichtstaatliche Universität in kirchlicher Trägerschaft. Exzellente Forschung, internationale Ausrichtung, hervorragende Lehre und ideale Studienbedingungen zeichnen uns aus. An acht Fakultäten steht unseren 5.000 Studierenden ein breites Fächerspektrum offen. Wir beschäftigen 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher konfessioneller und weltanschaulicher Prägung. Auf der Grundlage einer christlichen Sicht des Menschen steht die KU als engagierte Universität für eine Wissenschafts- und Bildungskultur der Verantwortlichkeit.
An unserer Fakultät für Soziale Arbeit (FH) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
Stiftungsprofessur für Pflegewissenschaft
mit dem Schwerpunkt Digitalisierung /
Künstliche Intelligenz (W2)
unbefristet zu besetzen.
Die KU strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Deshalb werden Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung gebeten.
Ihre Aufgaben
Sie lehren überwiegend im berufsbegleitenden B.Sc.- Studiengang „Pflegewissenschaft“ (in der Regel 18 Lehrveranstaltungsstunden pro Semester gemäß den geltenden einschlägigen Bestimmungen der Lehrverpflichtungsverordnung (LUFV)) und beteiligen sich an der Weiterentwicklung des Studiengangs. Ein Schwerpunkt liegt auf der Mitentwicklung und/oder Anwendung von Digitaltechnologien und/oder dem Einsatz von maschinellem Lernen (KI) in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, z. B. bei dementiellen Veränderungen, in Forschung, Entwicklung und Lehre. Darüber hinaus wirken Sie in anderen Studiengängen der Fakultät sowie an der akademischen Selbstverwaltung der Universität mit. Die Bereitschaft zur Kooperation mit anderen Fakultäten und Fachgebieten sowie ein aktives Engagement als Teil der Community innerhalb und außerhalb der KU werden vorausgesetzt.
Erwünscht ist ferner eine Mitarbeit am Artificial Intelligence Network Ingolstadt gGmbH (AININ).
Ihr Profil
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach Art. 7 BayHSchPG und beinhalten ein abgeschlossenes pflegebezogenes Hochschulstudium oder ein Hochschulstudium in Gesundheits- oder Sozialwissenschaften mit überdurchschnittlichen Leistungen. Wünschenswert sind, je nach Fachrichtung, eine Weiterqualifikation im Bereich der Informatik und einschlägige Kenntnisse in der Pflege. Die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit wird durch die Qualität einer Promotion oder durch promotionsadäquate Leistungen nachgewiesen sowie einer mindestens fünfjährigen qualifizierten einschlägigen Berufserfahrung, davon mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs, in der der fachbezogene Theorie-Praxis-Transfer vertieft und durch Publikationen belegt wurde. Der Nachweis der außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübten beruflichen Praxis kann in besonderen Fällen dadurch erfolgen, dass über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ein erheblicher Teil der beruflichen Tätigkeit in Kooperation zwischen Hochschule und außerhochschulischer beruflicher Praxis erbracht wurde. Näheres ist im Bayerischen Hochschulpersonalgesetz geregelt.
Zudem wird erwartet, dass die Bewerberin/der Bewerber ihre/seine besonderen Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse oder Methoden unter Beweis stellt und ihre/seine pädagogische und didaktische Eignung durch Lehrerfahrung an der Hochschule erwiesen hat. Von Vorteil sind Erfahrungen in der Anwendung digital unterstützter Lehr- und Lernformen, Simulationen, Skills Lab o. ä.
Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmitteln und sehr gute englische Sprachkenntnisse, mit der Bereitschaft zur Übernahme englischsprachiger Lehrveranstaltungen, sind ebenfalls von Vorteil. Wünschenswert sind weiterhin etablierte enge Vernetzungen national, vorzugsweise auch international, mit anderen Universitäten und/oder außeruniversitären Partnern, einschlägige Publikationen in referierten Fachzeitschriften/Büchern sowie überfachliche Qualifikationen (z. B. Führungskompetenz, Vorbildfunktion, Teilnahme an überfachlichen Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten, hohe soziale Kompetenz etc.).
Zum Zeitpunkt der Ernennung darf die Bewerberin oder der Bewerber das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. In begründeten Fällen können hiervon Ausnahmen zugelassen werden (vgl. Art. 10 Abs. 3 BayHSchPG). Die KU misst einer intensiven Betreuung der Studierenden einen hohen Stellenwert bei und erwartet deshalb von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.
Ihre Bewerbung
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis 05.02.2023 per E-Mail über
dekanat-sw@ku.de an das Dekanat der Fakultät für Soziale Arbeit (bitte alle Unterlagen in einer PDF-Datei). Eingereichte Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Einstellungsverfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.
Alle Beschäftigten sind verpflichtet, Wesen und Auftrag der KU anzuerkennen, wie sie im Leitbild und in der Stiftungsverfassung festgelegt sind. Wir bitten um auch in dieser Hinsicht aussagekräftige Bewerbungen. Die Verfassung der Stiftung Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, des Rechtsträgers der Universität, steht auf der Website der KU unter
www.ku.de/die-ku/traegerstiftung zum Download bereit.
Die KU fördert die Gleichstellung (m/w/d) und setzt sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Schwerbehinderte Personen (m/w/d) werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt.