W2 Universitätsprofessur für Naturwissenschaftliche Friedens- und Konfliktforschung
Einrichtung: Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Wertigkeit: W2
Dienstbeginn: nächstmöglich
Bewerbungsschluss: 26.10.2023
Die Exzellenzuniversität Hamburg gehört zu den forschungsstärksten Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen Deutschlands. Durch Forschung und Lehre, Bildung und Wissenstransfer auf höchstem Niveau fördern wir die Entwicklung einer neuen Generation verantwortungsbewusster Weltbürger:innen, die den globalen Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist. Mit unserem Leitmotiv „Innovating and Cooperating for a Sustainable Future“ gestalten wir die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnerinstitutionen in der Metropolregion Hamburg und weltweit. Wir laden Sie ein, Teil unserer Gemeinschaft zu werden, um gemeinsam mit uns einen nachhaltigen und digitalen Wandel für eine dynamische und pluralistische Gesellschaft zu gestalten.
Aufgabengebiet
Gesucht wird eine im Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Friedens- und Konfliktforschung ausgewiesene Persönlichkeit mit einer wissenschaftlichen Qualifikation, vorzugsweise aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie oder Informatik. Die Professur ist an der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften angesiedelt und stärkt das Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) an der Universität Hamburg.
Naturwissenschaftlich-technische Friedensforschung befasst sich mit der Rolle naturwissenschaftlicher und technischer Möglichkeiten im Kontext der Vermeidung von Krieg und der Förderung von Frieden sowie Abrüstung. Beispielhafte Forschungsgebiete der Professur sind daher Nukleare Nichtverbreitung und Abrüstung; biologische und chemische Risiken für Frieden und Sicherheit; Nichtverbreitung und Abrüstung neuartiger Militärtechnik inkl. Cyber-Waffen; Cyber-Rüstungskontrolle oder Technologien für den Frieden. Die bzw. der zukünftige Stelleninhaber:in nutzt zur Beantwortung aktueller Fragestellungen auf ihrem oder seinem Fachgebiet naturwissenschaftlich-technische Methoden.
Es wird erwartet, dass sie oder er sich aktiv an der Ausgestaltung sowie an der nationalen und internationalen Vernetzung und Weiterentwicklung des ZNF beteiligt und an der universitären Profilinitiative Gewalt- und Sicherheitsforschung mitwirkt.
Die Professur spielt eine wichtige Rolle in der naturwissenschaftlichen Friedensforschung am Standort Hamburg und trägt zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich Friedensforschung innerhalb der MIN‑Fakultät sowie mit den an der Universität und in der Region bereits ansässigen Akteur:innen bei. Darüber hinaus engagieren sich die zukünftigen Stelleninhaber:innen für den Wissenstransfer in Öffentlichkeit und Politik. Gesucht wird daher eine Persönlichkeit mit ausgeprägter Kooperations- und Teamfähigkeit und Erfahrungen in inter- oder transdisziplinären Netzwerken. Erfolgreiche Kandidat:innen bringen dabei die Expertise aktiv in Forschung, Lehre und Nachwuchsförderung ein. Erwartet wird eine Beteiligung in der grundständigen Lehre sowie im M.A.‑Studiengang Peace and Security Studies.
Der § 12 Absatz 7 Satz 2 Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG) findet Anwendung.
Einstellungsvoraussetzung
Wissenschaftliche Qualifikationen sowie weitere Voraussetzungen gemäß § 15 HmbHG.
Weitere Kriterien
Von den Bewerber:innen werden internationale wissenschaftliche Erfahrungen sowie Erfahrungen und Erfolge in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten erwartet.
Die Universität Hamburg legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Lehrerfahrungen und Vorstellungen zur Lehre sind darzulegen.
Von internationalen Stelleninhaber:innen wird erwartet, dass sie innerhalb von zwei Jahren nach Dienstantritt die für die Lehre auf Deutsch erforderlichen Sprachkenntnisse (C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen) erwerben, sofern sie über diese zum Zeitpunkt des Dienstantritts noch nicht verfügen.
Zur Bewertung der Management- und Personalführungskompetenz wird nach den fachlichen Anhörungen ein Assessmentcenter-Verfahren durchgeführt.
Die Universität Hamburg will den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von qualifizierten Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. § 14 Abs. 3 Satz 3 HmbHG findet Anwendung.
Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.
Hinweis zur Bewerbung
Kontakt
Kennziffer
2411/W2
Bewerbungsschluss
26.10.2023
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Publikationsliste, Nachweis von Lehrerfahrungen sowie Erfahrungen und Erfolgen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten, Kopien von Zeugnissen und Dokumenten, drei repräsentativen Veröffentlichungen, Darlegung der Vorstellungen zur zukünftigen Forschung und Lehre sowie ggf. weiteren Nachweisen wie Vorträgen, Postern, wichtigen Funktionen in Organisationen zusammengefasst in einer PDF‑Datei unter Angabe der Kennziffer an
bewerbungen@uni-hamburg.de ein.
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