An der Universität zu Lübeck ist eine
W3-Professur für Immunologie (w/m/d)
auf Lebenszeit zu besetzen. Es ist vorgesehen, dass die/der Stelleninhaber/in mit Ausscheiden von Herrn Prof. Köhl die Leitung des Instituts für Systemische Entzündungsforschung übernimmt. Von der/dem künftigen Stelleninhaber/in wird erwartet, dass sie/er über ein kompetitives Forschungsprogramm, nachgewiesen über herausragende Publikationen und Drittmittelprojekte, verfügt. Erfahrungen in der Leitung einer eigenen Arbeitsgruppe werden vorausgesetzt.
Die Universität zu Lübeck ist eine Profiluniversität mit den Forschungsschwerpunkten „Infektion und Entzündung“, „Gehirn, Hormone, Verhalten“ und „Biomedizintechnik“ sowie den Querschnittsbereichen „Medizinische Genomik“ und „Intelligente Systeme“. Bedeutsame Forschungskonsortien im immunologischen Bereich sind der Exzellenzcluster 2167 „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungskrankheiten“ (gemeinsam mit der Universität Kiel), der SFB 1526 „Pathomechanismen Antikörpervermittelter Autoimmunerkrankungen“, die Deutschen Zentren für Infektions- und Lungenforschung (DZIF/ DZL) sowie mehrere Graduiertenkollegs. Ein Forschungskonzept, welches die Bezüge der geplanten Arbeiten der Bewerberin / des Bewerbers zu den Forschungsschwerpunkten und Konsortien der Universität aufzeigt, soll mit der Bewerbung vorgelegt werden. Eine Komplementarität zu den Aktivitäten am Kieler Campus soll gegeben sein. Die Universität ist Partnerin des Hanse Innovation Campus, zu dem unter anderem die Technische Hochschule Lübeck, das Forschungszentrum Borstel, zwei Fraunhofer- Institute und Medizintechnik-Unternehmen zählen.
Es wird auf die Voraussetzungen des § 61 HSG hingewiesen. Einstellungsvoraussetzungen sind neben der Promotion zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die im Rahmen einer Juniorprofessur oder durch eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, die auch außerhalb des Hochschulbereichs erbracht sein können, nachgewiesen werden. Es wird auf eine mögliche Befristung nach § 63 Abs. 1 hingewiesen. Die Professur wird im Rahmen eines Beamtenverhältnisses auf Lebenszeit übertragen.
Das Hochschulgesetz verpflichtet die Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die Universität zu Lübeck dazu, untereinander und mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein eng zusammenzuarbeiten, Schwerpunkte zu bilden und diese untereinander abzustimmen. Dies wird auch von dem/der Stelleninhaber/-in der W3-Professur erwartet.
Die Universität ist bestrebt, den Anteil der Professorinnen zu erhöhen und fordert deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt. Die Universitäten setzen sich für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ein. Daher werden schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bewerben. Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen.
Unbedingt erforderliche Vorlagen und weitere Informationen zum Ablauf der Bewerbung finden Sie in den Bewerbungshinweisen unter:
https://www.uni-luebeck.de/structure/sektionen/medizin/stellenauscheibungen.html
Elektronische Bewerbung (Zip-Datei) mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Kopien der Zeugnisse, wissenschaftlicher Werdegang, Schriftenverzeichnis) sind bis zum
27.03.2023 zu richten an: Präsidentin der Universität zu Lübeck, Frau Professorin Gabriele Gillessen-Kaesbach, Mail:
s.tieze(at)uni-luebeck.de.
DSGVO Hinweise s.:
https://www.uni-luebeck.de/universitaet/datenschutz/datenschutzinformation-bewerberinnen.html