Die Fachhochschule Bielefeld mit ca. 10.000 Studierenden bietet ein modernes und vielfältiges Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen in den Fachbereichen Gestaltung, Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Sozialwesen, Wirtschaft und Gesundheit, Architektur und Bauingenieurwesen und Technik an den Standorten Bielefeld, Minden und Gütersloh. Beschäftigt sind derzeit ca. 260 Professoren und Lehrkräfte sowie ca. 400 wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen bzw. Mitarbeiter/-innen in Technik und Verwaltung.
Im Rahmen der Projektgruppe "Nutzerorientierte Versorgung: Förderung der Gesundheitskompetenz und des Selbstmanagements bei chronischer Krankheit und Pflegebedürftigkeit" ist im Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit der Fachhochschule Bielefeld zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Arbeitsplatz für eine/einen
wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlichen Mitarbeiter
im Teilprojekt „Förderung von Bewegungsfähigkeiten und körperlicher Aktivität von Menschen mit geistiger Behinderung“
zu besetzen.
Die Teilzeitstelle im Umfang von 31,86 Stunden (80 %) ist befristet bis zum 31.03.2021. Die Vergütung erfolgt je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen und übertragenen Aufgaben bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.
Das Gesamtvorhaben wird durch die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld mit fünf Teilprojekten und einem Querschnittprojekt realisiert. Ziel der gesamten Projektgruppe ist es, wissenschaftlich fundierte Konzepte und Interventionsstrategien zu erarbeiten und damit zur Verbesserung der Nutzerorientierung in der Versorgung beizutragen. Dies zielt auf eine Versorgung ab, die die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigt, ihrem Bedarf und ihren Bedürfnissen entspricht und ihnen größtmögliche Lebensqualität, Autonomie und Teilhabe erlaubt. Der Projektarbeit liegt eine enge Kooperation von Wissenschaft und Praxis zugrunde. Durch diese Zusammenarbeit bei der Konzeptentwicklung und -pilotierung mit Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege wird die Anwendbarkeit und Praxistauglichkeit der Konzepte sichergestellt. Ziel des Teilprojekts "Förderung von Bewegungsfähigkeiten und körperlicher Aktivität von Menschen mit geistiger Behinderung" ist die Entwicklung, Erprobung und Validierung eines Interventionskonzepts, das einen körperlich aktiven Lebensstil von Menschen mit geistiger Behinderung fördert. Es soll die Betroffenenperspektive integrieren und in einer für sie angemessenen Darstellungsweise konzipiert werden. Das Konzept soll als Interventionselement z. B. die Vermittlung von körper- und bewegungsbezogenem Wissen beinhalten.
Die Kooperation erfolgt mit dem Träger der Lebenshilfe Brakel - Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung - Schulen, Wohnstätten und Assistenzdienste gGmbH. In dem dreijährigen Projekt soll gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lebenshilfe Brakel sowie Nutzerinnen und Nutzern das Konzept zur Bewegungsförderung entwickelt, exemplarisch erprobt, evaluiert und bei Bedarf adaptiert werden.
Ihre Aufgaben:
- Entwicklung und Erprobung eines wissenschaftsbasierten Konzeptes zur Förderung von Bewegungsfähigkeiten und körperlicher Aktivität
- eigenständige systematische internationale Literaturanalyse
- Konzeptionierung und Aufbau einer Projektgruppe und einer Forschungs-AG mit Menschen mit geistiger Behinderung
- Entwicklung und Einsatz von qualitativen und quantitativen Forschungsinstrumenten
- Durchführung der Datenerhebung und -auswertung, u. a. bei Nutzerinnen und Nutzern inklusive einer Feldphase
- Validierung und ggf. Adaptation des Konzeptes nach der Feldphase
- Publikationstätigkeit
Die Aufgaben sind in Abstimmung mit der Teilprojektleiterin der FH Bielefeld selbstständig durchzuführen. Darüber hinaus wird eine Mitwirkung am Gesamtprojekt erwartet.
Wir erwarten:
- mit sehr guten Leistungen abgeschlossenes Studium in Pflege- oder Gesundheitswissenschaften (Master- oder vergleichbarer Abschluss)
- Erfahrungen in der Umsetzung wissenschaftlicher Projekte
- Erfahrungen in der Forschung
- Innovations- und Gestaltungsbereitschaft zur Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft
Wir wünschen uns:
- möglichst abgeschlossene Promotion in der Pflegewissenschaft / den Gesundheitswissenschaften, Sozialwissenschaften oder einer anderen Bezugsdisziplin
- ggf. sehr gut abgeschlossene Ausbildung und Berufszulassung in der Pflege
Neben einer interessanten Tätigkeit wird die Möglichkeit geboten, sich in einem Team von Kolleginnen und Kollegen mit verschiedenen Themenstellungen der Pflege- und Gesundheitswissenschaft auseinander zu setzen und an der Entwicklung nutzerorientierter Zukunftskonzepte mitzuwirken.
Wir bieten:
- modernes, familiengerechtes Arbeitsumfeld
- Vergütung nach TV-L
- betriebliche Zusatzversorgung
- weitere interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- gute Verkehrsanbindung
- Job-Ticket für den ÖPNV (regionaler Verkehrsverbund)
- betriebseigene Kita "EffHa"
- Mensa des Studierendenwerkes
- Teilnahme am Hochschulsportprogramm
Die Fachhochschule Bielefeld ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und zugleich als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie freut sich daher über Bewerbungen von Frauen. Dies gilt in besonderem Maße im wissenschaftlichen Bereich sowie in Technik, IT und Handwerk. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Auch Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind erwünscht. Bei gleicher Eignung werden sie bevorzugt eingestellt.
Fragen zu der ausgeschriebenen Stelle beantwortet Ihnen Frau Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck vorzugsweise per E-Mail:
aenne-doerte.latteck@fh-bielefeld.de oder unter der Tel.: 0521/106-7424.
Sie haben Interesse? Bitte bewerben Sie sich bis zum
19.04.2018 unter der
Kennziffer 05808 ausschließlich
hier online.