Bei der Technischen Universität Berlin ist/sind folgende Stelle/n zu besetzen:
Beschäftigte*r (d/m/w) für die Beratungs- und Beschwerdestelle für eine diskriminierungsfreie Hochschule – Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen
Teilzeitbeschäftigung ist ggf. möglich
unter Vorbehalt der Mittelbewilligung
Die Eingruppierung erfolgt in der angegebenen Entgeltgruppe, wenn alle persönlichen und tarifrechtlichen Voraussetzungen vorliegen.
Die TU Berlin ist den Zielen der Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit verpflichtet. Das bedeutet, dass sie Diskriminierungen insbesondere wegen der ethnischen Herkunft, einer rassistischen oder antisemitischen Zuschreibung, der Religion und Weltanschauung, einer Behinderung, einer chronischen Erkrankung, des Lebensalters, der Sprache, des Geschlechts, der sexuellen und geschlechtlichen Identität sowie der sozialen Herkunft und des sozialen Status verhindern und bestehende Diskriminierungen beseitigen möchten. Zur Erreichung dieser Ziele richtet die TU Berlin eine Beratungs- und Beschwerdestelle ein.
Zentrale Universitätsverwaltung – Koordinationsbüro für Frauenförderung und Gleichstellung
Kennziffer: ZUV-228/24 (besetzbar ab sofort / unbefristet / Bewerbungsfristende 14.06.2024)
Aufgabenbeschreibung:
- Entwicklung eines Beschwerdeverfahrens/Satzung in Diskriminierungsfällen sowie fortlaufende Evaluation des Verfahrens und Umsetzung ggf. notwendiger Anpassungsbedarfe
- individuelle, vertrauliche Beratung von Hochschulangehörigen, die sich von Diskriminierung an der Hochschule betroffen fühlen, inkl. Verweisberatung zu bereits bestehenden Anlaufstellen
- unabhängige, weisungsungebundene Begleitung von Betroffenen in Beschwerdeverfahren inkl. Erarbeitung von Empfehlungen an die Universitätsleitung zur Ergreifung von Gegenmaßnahmen
- Entwicklung und Umsetzung von Informations-, Sensibilisierungs- und Präventionsmaßnahmen für alle Hochschulangehörigen für das Anliegen der diskriminierungsfreien Hochschulen (Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen)
- Ableitung von Empfehlungen zur Entwicklung von strukturellen Maßnahmen und Handlungsschwerpunkten zur Schaffung einer diskriminierungsfreien Hochschule auf Grundlage des Beratungsgeschehens
- Vernetzung mit hochschulinternen und externen Akteur*innen sowie aktive Beteiligung in Gremien
Erwartete Qualifikationen:
- erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom oder Äquivalent) in einer für die Tätigkeit relevanten Fachrichtung
- fundierte Kenntnisse zu individueller und struktureller Diskriminierung sowie deren intersektionalen Verschränkungen im Wissenschaftskontext
- mehrjährige einschlägige Berufserfahrung in der Individualberatung in Diskriminierungsfällen in mindestens zwei Diversitätsdimensionen unabhängig von Geschlecht und Behinderung, entsprechende Zertifizierung wünschenswert
- Kenntnisse rechtlicher Grundlagen der Antidiskriminierungsarbeit an Hochschulen
- Erfahrung in der Entwicklung von Satzungen oder satzungsähnlichen Instrumenten in der Antidiskriminierungsarbeit sowie zu deren Evaluation
- Erfahrungen in der Entwicklung und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen zu Diversität und Antidiskriminierung inkl. eigenständiger Durchführung von Fortbildungen/Schulungen
- Erfahrungen in der Gremien- und Verwaltungsarbeit an Hochschulen
- empathisches, sicheres Auftreten sowie Team- und Kooperationsfähigkeit
- strategisches Denken, Urteils- und Problemlösevermögen sowie Reflexionsvermögen
- hoher Grad an eigenverantwortlichem, sorgfältigem und strukturiertem Arbeiten
- sehr gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift in deutscher und englischer Sprache
- fundierte Kenntnisse im Umgang mit den gängigen Microsoft-Office-Anwendungen
Als eine der großen Arbeitgeberinnen in der Hauptstadt bietet die TU Berlin darüber hinaus Folgendes:
- 30 Tage Urlaub
- eine tarifgebundene Vergütung mit regelmäßigen Tarifsteigerungen
- eine attraktive Betriebsrente VBL
- zusätzlich den 24.12. und 31.12. als arbeitsfreie Tage
- einen attraktiven Zuschuss zum Jobticket im ganzen Verkehrsverbund Berlin‑Brandenburg
- zusätzlich Vermögenswirksame Leistungen
- zahlreiche Weiterbildungsangebote, bspw. Stipendien zur Übernahme der Kosten für den weiterbildenden Master Wissenschaftsmanagement
- familienfreundliche Hochschule und als solche zertifiziert
- zahlreiche Sportangebote und ein Fitnessstudio direkt in der Universität
Bewerbungen unter
Angabe der Kennziffer mit den üblichen Unterlagen
ausschließlich per E‑Mail (in einem PDF‑Dokument, nicht größer als 5 MB) an bewerbung@zfa.tu-berlin.de. Rückfragen zur Stelle beantwortet Ihnen Antje Bahnik (
antje.bahnik@tu-berlin.de;
+49 30 314‑21439).
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteilung:
https://www.tu.berlin/abt2-t/services/rechtliches/datenschutzerklaerung-bei-bewerbungen
Zur Wahrung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern sind Bewerbungen von Frauen mit der jeweiligen Qualifikation ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die TU Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit.
Technische Universität Berlin – Die Präsidentin – Zentrale Universitäts-
verwaltung – Koordinationsbüro für Frauenförderung und Gleichstellung, Sekr.
KFG, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Die Stellenausschreibung ist auch im Internet abrufbar unter:
https://www.jobs.tu-berlin.de/stellenausschreibungen