zu besetzen.
Die Abteilung für Geschichte Osteuropas und Südosteuropas am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) erforscht eine breite Vielfalt regionaler, thematischer und zeitlicher Schwerpunkte. Der interdisziplinäre Masterstudiengang Osteuropastudien im Elitenetzwerk Bayern schließt die Fächer Geschichte Ost- und Südosteuropas, Politikwissenschaft, Slawistik, Jüdische oder Türkische und Osmanische Studien sowie Europäische Ethnologie ein. Ein Graduiertenprogramm untersucht politische, kulturelle und soziale Grundlagen des historischen Wandels in Ost- und Südosteuropa. Von speziellem Interesse sind dabei die Wechselwirkungen mit anderen Weltregionen. An den Studienprogrammen sind zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt.
Von der künftigen Stelleninhaberin oder dem künftigen Stelleninhaber (m/w/d) wird eine breite Ausrichtung in Forschung und Lehre zur Geschichte Südosteuropas in regionaler, transnationaler und globaler Perspektive erwartet. Es werden Forschungserfahrung und exzellente Publikationen in der neueren oder neuesten Geschichte Südosteuropas vorausgesetzt. Besonders erwünscht sind Schwerpunkte in der Geschichte imperialer Beziehungen, transregionaler Verbindungen und globaler Verflechtungen in der Neuzeit. Thematisch sollten sie insbesondere eines der folgenden Gebiete betreffen: die Geschichte interkulturellen Austauschs, transkultureller Verbindungen und grenzüberschreitender Interaktionen, die Geschichte von Globalisierung, transnationalen Beziehungen und Internationalismus oder die Geschichte von Erkenntnis und Wissenszirkulation.
Die neue Professur wird an den verschiedenen BA- und MA-Studiengängen des Historischen Seminars mitwirken, besonders dem interdisziplinären Masterstudiengang Ost- und Südosteuropastudien, unter anderem durch neue Lehrangebote auf Englisch.
Sie soll sich darüber hinaus an gemeinsamen Forschungsvorhaben innerhalb des Historischen Seminars, der LMU und anderen akademischen Verbünden beteiligen. Ausreichende Deutschkenntnisse sind erwünscht.
Die LMU wendet sich mit dieser Ausschreibung insbesondere an hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchs-wissenschaftlerinnen (m/w/d), die im Anschluss an ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine überdurchschnittliche Promotion oder eine vergleichbare besondere Befähigung durch ihre Leistungen in Forschung und Lehre ein außerordentliches Potenzial für eine weitere Karriere in der Wissenschaft nachgewiesen haben.
Die Berufung erfolgt bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen in einem Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren. Bei positiver Evaluation der fachlichen, pädagogischen und persönlichen Eignung kann das Beamtenverhältnis auf Zeit frühestens nach drei Jahren in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit umgewandelt werden.
Diese Tenure-Track-Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) gefördert.
Im Rahmen des LMU Academic Career Program besteht in besonderen Ausnahmefällen und bei herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre die Möglichkeit einer späteren Anhebung der Professur von W2 nach W3.
Die LMU strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Die LMU bietet Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeug-nisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis) reichen Sie bitte bis zum
22. Juni 2022 in elektronischer Form beim
Dekan der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften, Prof. Dr. Arndt Brendecke, Ludwig-Maximilians-Universität München, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München, ein:
https://www.efv.verwaltung.uni-muenchen.de/w2ttsoeu (Registrierung ist erforderlich).