An der Philipps-Universität Marburg ist am Fachbereich Medizin und der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Marburg, in der Klinik für Dermatologie und Allergologie, baldmöglichst die
Professur (W2) für Dermatologie mit dem Schwerpunkt Entzündliche Hauterkrankungen
zu besetzen.
Der/Die Stelleninhaber/-in (w/m/d) vertritt das Fach in Forschung, Lehre und Krankenversorgung. In der Lehre wird die Vertretung des Faches Dermatologie in allen Studiengängen des Fachbereichs Medizin erwartet.
Mit der Professur verbunden ist eine Oberarztfunktion in der Klinik für Dermatologie und die klinische Leitung des Funktionsbereichs Immundermatosen. Klinische Expertise in der Behandlung von Autoimmundermatosen im Allgemeinen sowie die Durchführung der Autoimmundiagnostik wird erwartet.
Gesucht wird eine international ausgewiesene Forschungspersönlichkeit mit wissenschaftlich sichtbarer Erfahrung in der präklinischen und/oder klinisch-translationalen Forschung entzündlicher Hauterkrankungen. Expertise in neue innovative zelltherapeutische Verfahren sind wünschenswert. Ferner sollte der/die Bewerber/-in qualifizierte Erfahrung in der Leitung einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe haben sowie in der Einwerbung kompetitiver Drittmittel. Eine Beteiligung an der Lehre der Dermatologie sowie an der Weiterentwicklung der Lehre des Fachbereichs wird erwartet.
Der/Die Bewerber/in soll die Forschungsschwerpunkte Entzündung, Zellkommunikation, Zellbiologie, Infektiologie und Onkologie des Fachbereichs Medizin verstärken und entsprechende Verbundforschungsprojektinitiativen und laufende Verbundprojekte aktiv unterstützen (
www.uni-marburg.de/fb20/forschung), z. B. FOR 2497, KFO 325 mit GRK 2573, SFB 1021, LOEWE-Zentrum DRUID sowie SYNMIKRO.
Die Universitäten Gießen und Marburg haben mit der Technischen Hochschule Mittelhessen eine Forschungsallianz gegründet (Forschungscampus Mittelhessen), in deren Rahmen die beiden Fachbereiche Medizin eine strukturierte Kooperation auf der Basis abgestimmter Schwerpunkte praktizieren. Von den Bewerberinnen / Bewerbern wird die Bereitschaft zur hochschul- und fachbereichsübergreifenden Kooperation erwartet. Insbesondere werden eine standortübergreifende Patienten-orientierte klinische Forschung und die Beteiligung an gemeinsamen klinischen Studien vorausgesetzt.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der § 67 und 68 HessHG. Einstellungsvoraussetzungen sind weiterhin die abgeschlossene Weiterbildung zum/zur Facharzt/-ärztin für Dermatologie sowie die Habilitation oder eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung.
Die Vergütung der Leistungen in der Krankenversorgung wird durch einen separaten Dienstvertrag mit dem Klinikum (UKGM) geregelt.
Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von der Bewerberin/dem Bewerber eine ausgeprägte Präsenz an der Universität, ein hohes Maß an Engagement auf dem Gebiet der akademischen Lehre und eine intensive Beteiligung an der geplanten Weiterentwicklung der Medizinerausbildung.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Personen mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familien-freundlichen Hochschule. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGBIX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt.