zu besetzen.
Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber (m/w/d) soll am Institut für Schulpädagogik den Schwerpunkt der Unterrichtsforschung in seiner gesamten Breite vertreten. Dabei soll der Aspekt der sprachlichen Differenz und Mehrsprachigkeit in unterrichtlichen Interaktionsprozessen sowie die Vorbereitung angehender Lehrpersonen auf das Unterrichten im Kontext von Differenzkonstruktionen in Forschung, Theoriebildung und Lehre besonders berücksichtigt werden. Der Fokus sollte dabei auf der Sekundarstufe I und II liegen.
Vorausgesetzt wird ein Universitätsabschluss im Fach Erziehungswissenschaft (Diplom, Master oder vergleichbar) oder ein abgeschlossenes Lehramtsstudium. Vorausgesetzt werden ferner eine sehr gute einschlägige Promotion mit einem klaren erziehungswissenschaftlichen Fokus sowie zusätzliche, einschlägige wissenschaftliche Leistungen nach Abschluss der Promotion, die als habilitationsäquivalent anerkannt werden können. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die durch national und international sichtbare Publikationen und Forschungstätigkeiten ausgewiesen ist.
Erwartet werden inhaltlich einschlägige Beiträge zu einer theoriegenerierenden empirischen Forschung (qualitativ oder quantitativ) im Profilbereich der Professur, die konzeptionelle Mitwirkung am Studienfach Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften (EGL) im Rahmen des Lehramtsstudiengangs L 3 (Gymnasium) in seiner gesamten inhaltlichen Breite sowie die Beteiligung an der Weiterentwicklung der Marburger Lehrerbildung in ihrer fachbereichsübergreifenden Gesamtkonzeption („ProPraxis“) sowie im Bereich des Querschnittsthemas „Heterogenität und Inklusion“. Eine Beteiligung der Professur am Lehrexport in die fremdsprachlichen Philologien sowie am Lehramtserweiterungsfach „Deutsch als Fremdsprache“ ist erwünscht. Des Weiteren werden die Übernahme der ERASMUS-Koordination im Institut für Schulpädagogik durch die Arbeitsgruppe der Professur, die Bereitschaft zur Vertretung des Instituts für Schulpädagogik im Direktorium des Zentrums für Lehrerbildung und zur Mitwirkung in bestehenden und geplanten Forschungsschwerpunkten des Fachbereichs und der Universität sowie die aktive Beteiligung
an der Selbstverwaltung des Instituts und des Fachbereichs erwartet. Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung von kompetitiven Drittmitteln werden vorausgesetzt.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61 und 62 HHG. Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Personen mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Ihre Bewerbungsunterlagen sowie vier repräsentative Veröffentlichungen (davon maximal
eine Monographie, z. B. Dissertationsschrift) unter Verwendung eines Bewerbungsformulars
(https://www.uni-marburg.de/de/universitaet/service/formulare/berufungsverfahren/bewerberfragebogen_w2-w3.pdf) senden Sie bitte bis zum 11.02.2022 an die Präsidentin der Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 10, 35032 Marburg ausschließlich als eine PDF-Datei an bewerbung@verwaltung.uni-marburg.de.