Die Stelle ist sowohl in der Klink für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie als auch am Institut für Didaktik in der Medizin angesiedelt. Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber hat die Fächer in Forschung und Lehre zu vertreten und Verantwortung bei der Curriculumsentwicklung in der Chirurgie, aber auch darüber hinaus zu übernehmen.
Zu den Aufgabenbereichen gehören die klinische Tätigkeit mit eigener Schwerpunktsetzung und auf dem Gebiet der Medizindidaktik, neben der interdisziplinären Entwicklung, Implementierung und Evaluation innovativer Lehr- und Prüfungsformen, u. a. auch das Faculty Development zur breiten Etablierung von digital gestützten Lehr- und Prüfungsformaten.
Voraussetzung sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Humanmedizin, die Approbation, eine Promotion, eine abgeschlossene Facharztausbildung für das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Zusatzweiterbildung spezielle orthopädische Chirurgie und/oder spezielle Unfallchirurgie, umfassende Lehrerfahrungen und ausgezeichnete wissenschaftliche Leistungen, die durch eine Habilitation oder habiltationsäquivalente Leistungen nachgewiesen oder erbracht wurden. Erwartet wird Leitungserfahrung im oberärztlichen Bereich. Voraussetzung sind eine nachgewiesene hochschuldidaktische Zusatzqualifikation, wie z. B. ein Master of Medical Education (MME), Erfahrungen in der hochschuldidaktischen Fortbildung und einschlägige Erfahrungen in der Vorbereitung zur Implementation der neuen Approbationsordnung sowie des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM).
Zu den besonderen Erwartungen für den Bereich Didaktik gehören neben Engagement und Erfahrung in der Lehre die Anwendung und Weiterentwicklung innovativer Lehrformen (z. B. Blended-Learning) zur Vermittlung klinischer Kompetenzen, einschlägige Kenntnisse in der Entwicklung digital gestützter Lehrformen, Entwicklung und Implementation longitudinaler Curricula, Erfahrung im Umgang mit studentischer Lehrveranstaltungskritik sowie Erfahrungen in der Entwicklung neuer Studiengänge und Curricula.
Die Entwicklung interprofessioneller Lehrkonzepte z. B. in Kooperation mit der Krankenpflege ist genauso wie die Qualitätssicherung in der Lehre (z. B. Lehrevaluation) von besonderer Bedeutung. Erwartet wird ferner die Fähigkeit, den Bereich wirtschaftlich, ziel- und mitarbeiterorientiert zu führen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Professuren am Institut für Didaktik in der Medizin sowie mit dem Studiendekanat wird vorausgesetzt.
Die Medizinische Fakultät genießt ein hervorragendes Renommee – im klinischen und translationalen Bereich wie auch in der Grundlagenforschung. International etabliert haben sich die Forschungsschwerpunkte „Herz- und Kreislauferkrankungen“, „Immunologie und Infektiologie“, „Onkologie“, „Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften“ und „Transplantation“.
Insbesondere auch im Hinblick auf diese Schwerpunkte ist eine Lehrkooperation wünschenswert genauso wie die aktive Erweiterung regionaler Kooperationen der UDE mit anderen medizinischen Fakultäten im einschlägigen Fachbereich.
Erwartet werden Veröffentlichungen in hochrangigen, referierten Publikationsorganen sowie der ausgeschriebenen Position angemessene Erfahrungen bei der Durchführung selbst eingeworbener, kompetitiver Drittmittelprojekte, vorzugsweise DFG-geförderter Projekte. Wünschenswert sind hier insbesondere einschlägige Publikationen im Bereich der Lehrforschung sowie eingeworbene Drittmittel im Lehrebereich (z. B. OERC). Begrüßt wird die Mitgliedschaft im Editorial/Advisory Board wissenschaftlicher Zeitschriften mit Peer-Review-Verfahren (Associate Editor, Editorial Board Member). Die Universität Duisburg-Essen legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Didaktische Vorstellungen zur Lehre – auch unter Berücksichtigung des Profils der Universität Duisburg-Essen – sind darzulegen.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 Hochschulgesetz NRW.
Die Universität Duisburg-Essen verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern (s.
https://www.uni-due.de/diversity/). Sie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf mit Angaben zum wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang, Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen [siehe
http://www.uni-due.de/imperia/md/content/medizin/formblatt_aufbau_schriftenverzeichnis.pdf], Zeugniskopien, Darstellung des eigenen Forschungsprofils und der sich daraus ergebenden Perspektiven an der Universität Duisburg-Essen, Lehr-Lernkonzept unter Berücksichtigung des Profils der Universität Duisburg-Essen, Angaben zur bisherigen Lehrtätigkeit, zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung sowie zu den eingeworbenen Drittmitteln) sowie die 5 wichtigsten Publikationen sind bis zum
04.08.2024 zu richten an
Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, 45147 Essen.
Bitte bewerben Sie sich per E-Mail an
Berufungen@uk-essen.de sowie zusätzlich über den Bewerbungsbogen unter
https://www.uni-due.de/med/de/organisation/bewerbungsbogen.php.
Weitere Informationen zur Stelle, deren Einbettung in die Universität Duisburg-Essen sowie in die Fakultät finden Sie unter
https://www.uni-due.de/med/de/organisation/berufungen.php.