In der Naturwissenschaftlichen Fakultät III, Institut für Informatik, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist zum nächstmöglichen Termin folgende Stelle zu besetzen:
W3-Professur für „Cybersicherheit: Technologien und der Faktor Mensch“
Gesucht wird eine herausragende Persönlichkeit, die das Fachgebiet Cybersicherheit in Forschung und Lehre breit abdeckt. Der Forschungsschwerpunkt der Professur soll sich mit Fragen der Entwicklung sicherer Software und sicherer Hard- und Softwaresysteme unter besonderer Berücksichtigung des Faktors Mensch und dem Ansatz
Security by Design befassen. Besonders wünschenswert ist eine Ausrichtung auf Informationssicherheit im öffentlichen Sektor und im Gesundheitswesen. Vorausgesetzt werden international hochrangige Publikationen und umfangreiche Erfahrungen in der Einwerbung und Leitung von drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten.
Erwartet wird die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der in Halle ansässigen und im Aufbau befindlichen Agentur für Innovation in der Cybersicherheit des Bundes sowie eine führende Rolle beim Aufbau eines Forschungsverbundes zu Informations- und Cybersicherheit innerhalb des Universitätsbundes Halle-Jena-Leipzig und Ausbau des Cyber-Security-Verbundes Sachsen-Anhalt. Aufgrund der Ausrichtung dieser Professur auf das Zusammenwirken von Informationssicherheit und menschlichem Verhalten sowie auf den Menschen als Objekt informationstechnologischer Anwendungen wird die Bereitschaft zur Kooperation mit dafür relevanten Fachgebieten wie Psychologie, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Ethik, Medizin und Medizinische Physik erwartet.
Einschlägige Lehrerfahrungen auf dem Gebiet der IT-Sicherheit werden vorausgesetzt. Mit der Einrichtung dieser Professur ist der Aufbau einer Vertiefungsrichtung Informationssicherheit im Master-Studiengang Informatik vorgesehen. Eine Beteiligung an den Grundvorlesungen des Bachelor-Studiengangs Informatik wird erwartet.
Weitere Aufgaben ergeben sich aus § 34 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt. Personen, die sich bewerben, müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 35 HSG LSA erfüllen. Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere eine einschlägige Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen und pädagogische Eignung.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist seit 2009 als „familiengerechte Hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen sollen einen Lebenslauf einschließlich wissenschaftlichen Werdegangs, Zeugnisse, Publikationsverzeichnis, den Nachweis universitärer Lehrerfahrung (einschließlich Evaluationen) und eine Dokumentation der bisherigen Drittmitteleinwerbungen beinhalten. Eine Darstellung der zukünftigen Forschungsinteressen und der sich daraus ableitenden Forschungskonzeption und Kooperationsmöglichkeiten (maximal 3 Seiten) sowie ein Lehrkonzept (maximal 2 Seiten) werden ebenfalls erbeten.
Die vollständige Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe der Dienst- und Privatanschrift bis
02.12.2022 per E-Mail als
eine PDF-Datei an folgende Adresse:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät III
Dekan Prof. Dr. Matthias Müller-Hannemann
06099 Halle/Saale
E-Mail: dekanat@natfak3.uni-halle.de
Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr. Paul Molitor (E-Mail:
paul.molitor@informatik.uni-halle.de).
Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen an diese E-Mail-Adresse nicht berücksichtigt werden.
Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität nicht erstattet.